Garten und Teich-Messe, Unterwasser-Leitsystem

Diese NaturaGart Nachrichten bieten viele neue Informationen. Wir lassen den Teichtreff Revue passieren und zeigten, was alles auf dem Programm stand.

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Teichsanierung als Schwerpunktthema


Das Schwerpunktthema Teichsanierung hat besonders viel Interesse geweckt. An den Messeständen konnten die Besucher direkt mit den Fachleuten von NaturaGart sprechen. Die Wasserlandschaften des Parks verdeutlichten die praxisnahe Herangehensweise des Unternehmens. Ergänzt wurden die Informationen durch mehrere Vorträge in den Seminarräumen und Gewächshäusern der Gärtnerei. Der Zeitpunkt war gut gewählt: Ein Schwimmteich befand sich am Ende der Bauphase und wurde am Tag der Veranstaltung mit einer Mörtelschicht gepanzert. Ausführlichere Videos vom Treff und den Vorträgen finden Sie auf NaturaGart TV.

Wachstum in den Filtergräben


Der Sommer ist die Zeit des stärksten Wachstums. In den Filtergräben des Unterwasserparks haben sich die Unterwasserpflanzen aufgrund der Nährstoffe stark ausgebreitet, die entweder auf der Wasseroberfläche schwimmen oder mit dem Fischfutter in den Teich gelangen. Die Wasserschraube bildet lange, riemenförmige Blätter, deren Spitzen auf der Wasseroberfläche schwimmen. Diese Pflanzen wurden nun zurückgeschnitten, da sie die Nährstoffe binden. Mit den Blättern entfernen wir daher auch den Dünger aus dem See. Wenn die Blätter im Winter verrotten, bilden sie eine Schlammschicht, die bei Aufwirbelung neues Algenwachstum begünstigt. Unser Ziel ist es, die Nährstoffe auf diese Weise aus den Teichen zu entfernen. Die geschnittenen Blätter stammten von einer Fläche von 10 bis 15 Quadratmetern.

Herbstblüten im Park


Die Nächte werden kälter, und die Blüten vieler Sommerblumen werden spärlicher. Andere, wie die Dahlien, entwickeln jedoch jetzt eine unglaubliche Leuchtkraft. Neue Hibiscus-Sorten sind Spitzenreiter bei der Blütengröße. Ihre Blüten strahlen in der Herbstsonne in einem auffälligen Rot und ziehen viele Parkbesucher an. Während die flächige Wirkung der Bepflanzung allmählich zurückgeht, rücken die Details der Blüten mehr in den Fokus. Auch zu dieser Jahreszeit bietet der NaturaGart Park eine ungewöhnliche Vielfalt an Formen und Farben, was auch Bienen, Hummeln und viele andere Insekten anzieht.

Orientierung im Unterwasserpark


Der Unterwasserpark ist ein Labyrinth aus riffähnlichen Steilwänden und einem über 300 Meter langen Höhlensystem. Die Orientierung war schon im trockenen Zustand schwierig, unter Wasser ist die Navigation noch komplizierter. Zwar gibt es Karten, doch es dauert etwa fünf bis zehn Stunden, bis man alle Stellen gefunden hat. Ein vorgeschlagener Tauchweg wurde bisher nur von wenigen optimal genutzt. Daher wird die Orientierung nun erleichtert: Wir verlegen große, aus Beton gefertigte Steinblöcke mit Hinweisschildern in den drei wichtigsten Sprachen, die sowohl Verhaltenshinweise als auch Wegweiser enthalten. Die Blöcke werden mit einem Bagger ans Ufer gebracht und von Tauchern mit einem Hebesack an ihren Bestimmungsort transportiert. Auf den wichtigsten Strecken verlegen wir auch Leitungen, denen die Taucher folgen können. So entsteht ein Leitsystem, mit dem alle Stellen des Sees unter Wasser leicht zu finden sind. Die Wegweiser sind aufgrund der hervorragenden Sichtweite im Süßwasser bereits von weitem sichtbar. Früher mussten Taucher oft auftauchen, um sich zu orientieren, doch mit den neuen Wegweisern ist dies nicht mehr nötig.

Die Allee der Tempelwächter


Am beliebtesten ist die Allee der Tempelwächter, wo zwischen den drei Meter hohen Katzenskulpturen fast 40 Störe leben. Die größten Störe sind über zwei Meter lang. Diese Fische sind völlig zahm und suchen den Kontakt mit den Tauchern. Am besten legt man sich einfach am Rand der Allee zwischen die Katzen und genießt das einmalige Schauspiel. Nachdem der Maßnahmenplan zur Gewässersanierung konsequent umgesetzt wurde, liegt die Sichtweite seit Monaten bei vier bis acht Metern - weit mehr als im Süßwasser üblich. Die Nachfrage nach diesen Taucherlebnissen hat deutlich zugenommen. Auch wenn die Störe wie Haie wirken, haben sie keine Zähne und können nur ein wenig saugen. Besonders für die >Schnuppertaucher ist dies ein einmaliges Erlebnis, für das übrigens auch gerne Gutscheine verschenkt werden.