Die viel verkauften WPC-Bretter bestehen zu ca. 40% aus Kunststoff, der Rest sind Holzspäne oder andere Zellulose. Kaum waren einige Kinderkrankheiten beseitigt, bewiesen Importeure, dass es auch billiger geht. Ergebnis: Oberflächen lösten sich auf, Bretter verzogen sich extrem, inzwischen kommt praktisch alles aus dem Ausland.
Solche Perspektiven kann man den neuen Brettern nicht ansehen. Es ist zu viel Schrott am Markt - deshalb liefert NaturaGart vorsichtshalber keine WPC-Bretter. Das größte Problem ist der Holzanteil, der bis zu 30% Wasser aufnimmt und dann verrottet. Deshalb rät Naturagart eher zu Brettern aus reinem PE.
Kunststoff-Bretter aus PE sind definitiv eine interessante Alternative. Das Vollmaterial hat beste Laborwerte. Steganlagen in Yachthäfen werden inzwischen gern daraus gebaut. Es ist zwar etwa 50% teurer als normales Holz - aber dafür praktisch unzerstörbar.
Jedes Brett ist mit 30 cm doppelt so breit wie die Holzbretter und mit 3 cm auch deutlich dicker. Der klassische Anwendungsfall sind große Steganlagen für Yachthäfen. Aber auch in privaten Anlagen kann sich dieses Material langsam durchsetzen.