Die Idee
Die Entstehung des Tauchparks
Von der Idee zur Verwirklichung
NaturaGart-Kunden profitieren von einer über 30jährigen Erfahrung: In der Zeit hat NaturaGart KnowHow und Baumaterial für über 50.000 Teichanlagen geliefert. Jedes Jahr kommen derzeit über 1.500 Teichanlagen hinzu, darunter weit über 500 Schwimmteiche. Anfang der 90er Jahre war absehbar, daß das Unternehmen bei konventioneller Werbung an Grenzen stoßen würde. So entschieden wir, einen Park als Anwendungsbeispiel für unsere Produkte zu bauen. Inzwischen sind mehrere Teiche entstanden, darunter allein drei mit einem Folieneinsatz von jeweils etwa 1000 m².
Die Teiche haben Buchten, Halbinseln, Bachläufe und alle Details, die man sich an Teichen nur vorstellen kann. Nachdem wir alle wichtige Variationen eingebaut hatten, entstand die Idee von einer Teichanlage, wie sie nie zuvor erdacht und gebaut worden ist. Der Teich sollte die Folientechnik bis an die Grenze ausreizen. Es sollte eine Unterwasserlandschaft entstehen, wie sie vielfältiger in einem Teich nicht vorstellbar ist.
So entstand die Idee von einem Unterwasserpark. Er sollte so groß werden, daß er auch durch Taucher nutzbar sein sollte. Wir wollten Dinge bauen, die sich andere noch nicht einmal vorstellen konnten - und damit natürlich Interesse für unsere Produkte wecken. Es hat funktioniert: Zeitungen, Zeitschriften, Funk und Fernsehen haben in zahllosen Beiträgen über den Bau des Unterwasserparks, über die Eröffnung, die Versenkung eines Schiffes etc. berichtet.
Bis 2007 haben etwa eine halbe Million Besucher den Park besichtigt. Hunderttausende haben die Entwicklung im Internet verfolgt und - für uns wichtig: Zehntausende haben ihren Teich bei NaturaGart gekauft. 'Normale' Werbung wäre teurer gewesen.
Wir wollten eine auf der Welt einmalige Teichanlage bauen. Wir wollten an die Grenze dessen gehen, was mit Folientechnik vorstellbar ist. Wir dachten an riffähnliche Steilwände, an lichtdurchlässige Höhlen, an einen verschütteten Tempel und ein vermoderndes Wrack. Wir stellten uns eine Unterwasserschlucht vor und bizarre Felsformationen, die im Halbdunkel des Sees geheimnisvolle Silhouetten entstehen lassen.
Wir konstruierten Felsdurchbrüche durch die das Licht mit leuchtenden Strahlen in die Dämmerung der Höhlen bricht. Wir entwickelten eine Unterwasser-Wildnis, wie es sie nirgendwo auf dieser Erde gibt: Fels-Rippen auf denen Seerosen wachsen, ein Irrgarten aus Räumen und Wanddurchbrüchen.
Auf dem Papier entstand die Dramaturgie eines idealen Unterwasser-Erlebnisses: Das langsame Hinabgleiten in eine Schlucht, das Eindringen in Kraterlandschaften, die Rückkehr ins Licht, das Hineintasten in das Ganggewirr einer großen Höhle, der langsam ansteigende Weg zum lichtdurchfluteten Ausgang.
Zum Beeindruckenden gehört immer auch die Zeit für das ‘Durchatmen danach’. Erst die Rückführung auf das ‘Normalmaß’ wertet das Erlebte auf - und macht die Schwelle zum nächsten Highlight wieder höher. So entwickelten wir als Erlebnispausen z.B. eine Landschaft mit lückigen Geröllformationen, an anderer Stelle eine Lagune mit einem Seerosenwald und dann wieder Sandflächen, auf denen meterlange Fische kreisen sollen.
Und wir bauten es. Nicht alles entstand genauso wie ursprünglich gedacht - sondern meist noch einige Nummern spektakulärer. Aus dem eigentlich geplanten kleinen Tempelchen in einer Mauerlücke wurde in der Begeisterung des Bauens ein Monstrum mit dem Bauvolumen von drei Einfamilienhäusern. Aus dem zunächst angedachten einfachen Höhlengang wurde ein Gewirr sich kreuzender und übereinander liegender Gänge.
Und als klar war, daß wir die Technik beherrschten, bauten wir gleich drei Stück davon - insgesamt über 300 m lang. Seit Jahrhunderten hat man so nicht mehr gebaut: Natürlich gab es einen Plan - aber das war letztlich nur ein ungefährer Zielkorridor. Die Entscheidungen fielen nicht am Schreibtisch, sondern auf der Baustelle. Man hätte Jahre gebraucht, um die letztlich gebaute Vielfalt am Rechner zu konstruieren.
Stattdessen entstanden die Details in den Minuten, in denen die Ideen sprudelten: Vor Ort wurden Baustahlstangen zu Höhlengängen geformt - erst dann kam der Statiker, rechnete es nach und gab die Konstruktion frei. Wir wuchsen an und mit dem Bau. Wir überschritten ständig die Grenzen dessen, was wir vorher noch für möglich gehalten hatten. Mit jeder Tonne Fels, mit jedem Kubikmeter Beton wurde aus einer guten Idee eine noch bessere Realität.
Aus jeder realisierten Idee entstand eine noch bessere. Wer den Unterwasserpark erlebt, wird zum Multiplikator dieser Idee. Und zum Botschafter der Teichkompetenz von NaturaGart. Jedes Foto das hier entsteht, jede Sekunde Film ist letztlich Werbung für dieses Unternehmen.
Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, die Ideen für diesen Unterwasserpark immer weiter zu entwickeln. Etliche Tauchreisen ins Rote Meer haben z.B. ein Gefühl dafür geschaffen, wie welche Lichteffekte in Höhlen zu erzielen sind. Das beste war jedoch, in diese neu geschaffene Unterwasserwelt zum ersten Mal hinabzutauchen. Und festzustellen, daß alles so geworden ist, wie man es sich theoretisch vorgestellt hat.