Einbauten
Ohne die Höhlen und Steilwände wäre der Unterwasserpark ein Baggerloch wie jedes andere. Von Anfang an gab es das Ziel, den Tauchern ein eher überoptimales Erlebnis zu bieten. Voraussetzung dafür ist natürlich, daß man bei dem Tauchgang Erlebnisräume durchtauchen kann
In dieser optimierten Form findet man sie außerhalb des Unterwasserparkes praktisch nicht. So entstand das Konzept von Höhlen, Felsformationen, Lichteffekten etc. Diese Felswände sind am Boden 1-2 m breit und oft 6 m hoch – bringen also ein gewaltiges Gewicht auf die Foliendichtung.
Die Hänge
Um die Lasten besser zu verteilen, wurden die meisten Hangflächen terrassenförmig angelegt. Besonders in oberflächennahen Bereichen entstehen dadurch auch interessante Standorte für Seerosen und andere Unterwasserpflanzen.In den meisten Fällen wurden große Felsbrocken von 200 – 800 kg Gewicht verbaut. Zusätzlich wurden die Größen gemischt, um eine sehr unregelmäßige Oberfläche des Hanges zu erreichen.
Die Höhlen
Höhlen bieten den deutlichsten Kontrast zu weitgehend kahlen Bagger- oder Steinbruchseen. Natürliche Höhlen bergen allerdings immer ein erhebliches Sicherheits-Risiko, weil ein Notaufstieg nicht möglich ist und aufgewirbelter Schlamm die Orientierung oft unmöglich macht. Von Anfang an war daher klar, daß wir Höhlen bauen würden, die den hohen Erlebniswert bei maximaler Sicherheit bieten würden.
Die „Riffwände“
Neben den Höhlen gibt es weitere riffähnliche Wandsysteme. Sie unterteilen den Unterwasserpark in unterschiedliche Themenbereiche. Die Bautechnik ist im Prinzip gleich: Zweischaliges Naturstein-Mauerwerk wird innen betoniert. Die Wände sind i.d.R. verwinkelt gebaut oder haben z.B. auf der Rückseite Querwände, die als Aussteifung dienen.