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Grundwasserstand Absenkung

Das größte Problem ist das Grundwasser, das bereits in einem Meter Tiefe beginnt.

Stabilisierung
Ursprünglich war an der Position des Unterwasserparks ein Maisacker. Wenige Meter entfernt beginnt ein von uns angelegtes, etwa 40.000 m² großes Seengebiet. Mit einem Teil des Aushubs haben wir einen U-förmigen Wall gebaut. Dazwischen wurde das Loch für den Unterwasserpark ausgehoben.
Das größte Problem ist das Grundwasser, das bereits in einem Meter Tiefe beginnt – wir haben noch vier Meter tiefer gegraben.
Ganz außen erkennt man die angeschütteten Wälle, nach 1 m Aushub dringt bereits das Grundwasser von allen Seiten in die Grube. Der Sandboden wird dadurch weich wie Pudding, ist fast schon flüssig. Nach Bau eines Ringgrabens ist die Fläche jedoch gut befahrbar – bis auf eine Stelle:
In einem alten Bombenloch war die Bodenstruktur so zerstört, daß auch die breiten Baggerketten nicht reichten. Der Bagger ist tief in den Fließsand eingebrochen und drohte zu versinken. Wir brauchten Stunden und unseren gesamten Maschinenpark, um ihn zu bergen.
Voraussetzung für derartige Arbeiten ist die Absenkung des Grundwasserstandes. Im Abstand von 3 m haben wir Filterrohre eingespült, über die das Grundwasser abgesaugt wurde. Das Wasser wird über ein insgesamt vier km langes Leitungssystem zu drei Pumpstationen gesaugt.
Als zweite Sicherung haben wir eine Ring-Drainage eingebaut, die das Wasser direkt unter der Sohle abzieht.
Die Pumpenkapazität lag bei 1000 m³ pro Tag.
Der teilweise gefüllte See: Die seitliche Filterkette fängt in erster Linie eindringendes Wasser ab. Die Ringdrainage stabilisiert den Wasserstand unter der Schotterschicht.
Eine von drei Pumpstationen. Über 4 km Leitungen schafften aus 105 Filterrohren das Grundwasser heran. Die Anlagen schafften in der Spitze 1000 m³ pro Tag.
Die Ringdrainage transportierte das aus der Fläche hochsteigende Wasser zu einem zentralen Entnahmepunkt. Diese Sicherheits- reserve hat das Projekt vielfach gerettet…
Der Sand-Pudding wurde mit Vlies und etwa 2000 Tonnen Schotter und Geröll überdeckt. Damit wurde der Boden so stabil, daß er auch von unserem LKW befahrbar war.