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Optimierung der Sichtweite

Entscheidend für ein optimales Taucherlebnis ist die Sichtweite.

Filtertechnik im Tauchpark
Entscheidend für ein optimales Taucherlebnis ist die Sichtweite.

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Entscheidend für ein optimales Taucherlebnis ist die Sichtweite.Mit Ausnahme weniger Bergseen wird man in Binnengewässer nie die Sichtweiten tropischer Korallenriffe erreichen. Einem riesigen Wasservolumen stehen dort kaum Nährstoff-Einspülungen vom Ufer gegenüber. Der Boden ist darüber hinaus fast sedimentfrei, weil alles in die Tiefe absackt und auf diese Weise aus dem Kreislauf ausgekoppelt wird.
Das intensive Blau des klaren Wassers gibt es im Meer aber auch nur im Freiwasser oder an den Außenriffen, wo die Wellen nicht a
Im Süßwasser gelten solche 15m-Sichtweiten bereits als erstklassig. In Süßwasser ´lebt zu viel´, das liegt an Nährstoff-Einspülu
Binnengewässer, besonders im Flachland, sind an Grundwasserströme angeschlossen, die unsichtbar Nährstoffe und Eisen-/Mangan-Verbindungen antransportieren. Das Eisen flockt bei Sauerstoffkontakt aus und verursacht einen Braunstich, Nährstoffe wie Nitrat und Phosphat heizen das Algenwachstum an.
Wo auf Sandböden Grundwasser austritt, flocken meist braune Eisenverbindungen aus.
Die Wassertrübung ist meist ein Mix aus braunem Eisen, braun-grauem Sediment und grünen Algen.
Mit dem Einbau der Folie ist das Import-Problem durch das Grundwasser weitgehend gelöst. Es bleibt dann eigentlich ’nur‘ noch die Aufgabe, die durch Wind und Regen importieren Nährstoffe zu binden und aus dem System herauszuholen. Das geht kaum direkt, sondern sie werden vorher fast immer erst in Pflanzen und Tiere eingebaut, bevorzugt in winzige Algen, die eine smaragdgrüne Wasserfärbung verursachen.
Algen-Effekt: Die beiden linken Felsspalten sind noch über Wasser, die rechte ist überstaut.
Von vielen Algen leben viele Wasserflöhe. Folge: schlechte Sicht im Bio-Pudding.
NaturaGart hat dafür die Filtergraben-Technik entwickelt. Das Wasser wird dabei durch einen flachen Graben geleitet, die Nährstoffe werden dort in Pflanzen eingebaut. Mit dieser Technik kann man bei wenig Nährstoffimport sehr gute Sichtweiten von über 10 Metern herstellen.
Die Filtergräben haben sich bei Tausenden von Kunden bewährt. Es gibt im Park verschiedene Typen.
Unauffällig: Etwa 1,3 m langer Stör über einem Korb, der am Boden das Sediment absaugt.
Ein Problem besteht allerdings darin, daß die Nährstoffe z.B. im Frühling sehr konzentriert anfallen, die Pflanzen aber noch nicht so weit entwickelt sind.Aus diesem Grunde entsteht im April i.d.R. eine Algenblüte.Die absterbenden Algen sinken auf den Boden und werden mit der NaturaGart-Zielsaugtechnik dort abgesaugt.
Schon beim Bau wurden umfangreiche Rohrsysteme in die Tiefe verlegt.
Durchführungen sind auch an vielen Stellen in den Riffwänden eingebaut worden.
Die Leitungen führen von den jeweils tiefsten Ansaugstellen am Boden des Tauchsees bis auf die Dämme. Oben enden Sie in mehreren Filtergräben. Mit verschiedenen Techniken läßt sich steuern, wieviel Saugleistung an welcher Stelle freigesetzt wird.Zusätzlich werden die NaturaGart-Feinfilter eingebaut.
Teile des Ansaug-Systems am Unterwasserpark.
Übergang der Leitungen in die Filtergräben (Bauphase)
An vier Stellen erreichen große Leitungsbündel die Oberfläche. Mit einer speziellen NaturaGart-Technik werden sie zunächst wieder vereinzelt und durch den Damm geführt.
Das Rohrbündel auf der Mitte der Ostseite wird …
… auf eine größere Dammdurchführung verteilt
Die Filtergräben liegen seitlich neben dem eigentlichen Tauchpark. Am Ende des Filtergrabens gibt es jeweils einen Schacht mit der Pumpe. Diese Bereiche werden nicht allgemein zugänglich sein, sondern nur im Rahmen von Führungen.
Der nördliche Teil des Grabens neben der Osthöhle …
… und der Südteil mit der Alu-Konstruktion für die Steganlage
Die Bedeutung der Filtertechnik konnte man gut beim Testbetrieb in 2005 erkennen: Weil wir durch die Finanzbürokratie schikaniert wurden, mußten wir schneller starten und die geplante Reinigung des Sees auf die nächste Winterpause verlegen.Wir sind mit 15 m Sichtweite gestartet, und lagen zum Schluß noch bei 3-5 Metern.Im zweiten Jahr lag die Sichtweite i.d.R. bei 8-10 m, nur an Sonntagen sackte sie gelegentlich auf etwa 5 – 6 m ab.
Zeitablauf: Das Versenken des Schiffes hat eine Schlammwolke verursacht, die erst 5 Stunden später auf der anderen Seeseite ange
500 Taucher pro Tag verringern die Sichtweite um 3-5 m. Die Sedimentation der aufgewirbelten Partikel dauert dann 1-3 Tage.