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Tipps gegen Algen, klares Teichwasser, Rhododendron, Azaleen, Seerosen, Frösche

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Ende der Frühlingsblüte und Neuanpflanzungen


Die Frühlingsblüte ist vorbei und die Beete sind weitgehend geräumt. Inzwischen wurden die vorkultivierten Dahlien gepflanzt. Allerdings können sie die Blühpause an Land nicht vollständig schließen. Eine Zeit lang helfen die Rhododendren und Azaleen, um die Lücke zu überbrücken. In der Nähe, in der Baumschule Artmaier, wurden schon vor Jahrzehnten größere Bestände gepflanzt, die in diesem Jahr besonders prächtig geblüht haben. Im NaturaGart-Park brauchen diese Pflanzen jedoch noch einige Jahre, bis sie eine ähnliche Größe erreicht haben.

Seerosen und Wasserfrösche als Hauptdarsteller


Eine aktuelle Attraktion im Park sind die Seerosen. Aufgrund des warmen und sonnigen Wetters blühen sie in diesem Jahr sogar etwas früher als in den Vorjahren. Im Park gibt es über 200 verschiedene Sorten, von denen viele auf Testflächen wachsen. Auch die Wasserfrösche spielen eine Hauptrolle in der Wasserlandschaft. Bei schlechtem Wetter wird die Balz oft unterbrochen, doch in diesem Jahr balzen Hunderte Frösche in den Teichen. Sie beginnen im großen Naturteich an der Verwaltung und wandern von einem Teich zum nächsten.

Herausforderungen durch Sediment und Algen


Winterstürme wehen Blätter und Staub in die Teiche, die mit zunehmender Wassertemperatur abgebaut werden. Dabei entsteht ein immer feiner werdendes Sediment, das bei Aufwirbelung Nährstoffe freisetzt. Diese Nährstoffe sind im Sommer ein willkommener Dünger für die Unterwasserpflanzen. Im Frühjahr hingegen ist das Wasser noch zu kalt, und viele Unterwasserpflanzen wachsen erst ab 15 Grad. In diese Lücke springen zunächst kleine Minialgen, die das Wasser grün färben. Die einzig sinnvolle Lösung sind Fadenalgen in einem Filtergraben. Sie wachsen auf den Blättern der vorherigen Unterwasserpflanzen und nehmen die Nährstoffe aus dem Wasser auf.

Die Rolle der Fadenalgen und Unterwasserpflanzen


Zu dieser Jahreszeit sind die Fadenalgen intensiv grün. Sie wiegen sich im langsam strömenden Wasser des Filtergrabens und entziehen dem Wasser die Nährstoffe. Wenig später holen die Unterwasserpflanzen auf und übernehmen die Nährstoffaufnahme. Die Fadenalgen haben dann ihre Aufgabe erfüllt, werden gelb und verschwinden bald. Dieser Prozess kann beschleunigt werden, wenn man regelmäßig das Sediment entfernt. Wer Sedimentfallen eingebaut hat, profitiert von einer Automatik, die 24 Stunden pro Tag arbeitet. Sedimentreste können hineingeschoben werden, oder alternativ kommt ein Schlammsauger zum Einsatz.

Besondere Herausforderungen in Fischteichen


In Fischteichen kann die Situation etwas komplizierter sein. Während der Wintermonate wachsen kurze Fadenalgen am Boden. Mit Beginn der Fütterung produzieren die Fische zwangsläufig mehr Kot, der zu Boden sinkt und von den Fadenalgen festgehalten wird. Dort zersetzt er sich und düngt die benachbarten Algen. In Teichen mit kleinen Fischen bleiben die Algen nur wenige Zentimeter lang, während in Teichen mit großen Fischen mehr Kot produziert wird, was gelegentlich auch zu mehr Algenwachstum führt.

Fortschritte und Verzögerungen auf der Baustelle


Die größte Baustelle im Park ist derzeit der Bau einer neuen Halle. Im 500 Quadratmeter großen Produktionsbereich wurde bereits die Bodenplatte gegossen. Nun beginnen die Maurerarbeiten und der Bau einer Zwischendecke. Das Gebäude sollte ursprünglich bereits fertig sein, doch der lange Frost und Probleme mit den Brandschutzvorschriften haben die Baustelle verzögert.