Man kann den Mörtel mit einer konventionellen Mischmaschine vor Ort selbst mischen, muss ihn dann allerdings eimerweise in die Grube tragen. Das hat den Vorteil einer Kostenersparnis - dauert allerdings viele Stunden.
Man kann allerdings auch eine der zahllosen Maschinen nehmen, mit denen Häuserwände verputzt werden. Die spritzen pro Stunde 1 - 2 Tonnen Mörtel an die Wände. Die meisten Teiche sind dann an einem Tag fertig - das geht aber nur mit spezieller Sackware.
Für kleinere Teiche oder preisbewusste Projekte eignet sich das klassische Mischen von Mörtel mit einer Betonmischmaschine oder einem Rührstab. Für größere Teiche oder wenn Arbeitszeit wichtig ist, ist eine Verputzmaschine deutlich schneller und effizienter: Sie schafft 1-2 Tonnen Mörtel pro Stunde und macht den Teich oft an einem Tag fertig.
Sowohl als auch: Mörtel aus Sand und Zement kann man vor Ort anmischen, ist aber weniger fehlertolerant und nur für Handverarbeitung geeignet. Die Sackware (NaturaGart-Teichbaumörtel) ist speziell für die Verputzmaschine optimiert, blüht unter Wasser nicht aus und härtet kontrolliert ab. Dadurch kann der Teich nach wenigen Tagen gefüllt werden.
Funktional reicht es aus, die Verbundmatte bis zur oberen Pflanzterrasse zu ziehen. Oberhalb des Wasserspiegels besteht ein höheres Risiko für Frostabplatzungen. Für die Montage muss die Matte beschwert werden: 2-3 Sandsäcke pro Meter auf einer 20-30 cm breiten Stufe genügen. Bei steilen Hängen oder ohne Zwischenstufen muss die Matte ca. 50 cm auf das Land überstehen, um genügend Gewicht für die Fixierung zu haben.
Auf der Rückseite der Verbundmatte befinden sich unvernadelte Gassen, auf denen das doppelseitige Spezial-Klebeband haftet. Die Klebestreifen dienen als Montagehilfe und halten die Matte zuverlässig in Position, bis der dünnflüssige Mörtel eingeschlämmt ist. Die Haftung bleibt auch im Mörtel stabil.
Pro m² sollte man mit ca. 20-25 kg Mörtel rechnen. Bei einer maschinellen Verarbeitung kann der Verbrauch etwas geringer ausfallen, da der Mörtel effizienter verteilt wird. Bei sehr rauen oder unregelmäßigen Untergründen steigt der Bedarf entsprechend.
Für Naturteiche ist die leicht raue "Streuselkuchen"-Struktur ideal, wie sie beim Spritzen entsteht. Für Schwimmteiche empfiehlt sich eine glatte oder abgezogene Oberfläche, da diese hautfreundlicher ist und sich leichter reinigen lässt. Stufen oder rutschgefährdete Bereiche können mit Besenstrich oder Riefen griffiger gestaltet werden.
Ja. Am häufigsten wird eine Mischung aus hellbrauner und dunkelbrauner Mineralfarbe (50:50) verwendet. Unter Wasser hellen die Farbtöne leicht auf, sodass der entstehende mittelbraune Farbton natürlich wirkt und kaum Mulm zeigt. Der Mörtel kann vor Ort beim Anmischen oder maschinell eingefärbt werden.
Bei Sackware (NaturaGart-Teichbaumörtel) genügt in der Regel eine kurze Abbindezeit von wenigen Tagen. Bei Ortgemischen aus Zement und Sand sind längere Trocknungszeiten nötig und das Risiko von Ausblühungen ist höher. Die genaue Zeit hängt von Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab.
Bei Frost darf nicht vermörtelt werden. Im Sommer sollte die Verarbeitung nicht in direkter Mittagssonne erfolgen, da der Mörtel zu schnell anzieht. Optimal sind Temperaturen zwischen 5°C und 25°C. Bei Hitze hilft Vorbefeuchten der Verbundmatte und Arbeiten in den kühleren Tageszeiten.
Das passiert meist nur bei zu steilen Hängen oder fehlenden Zwischenstufen. In diesem Fall muss die Matte oben weiter überstehen und mit zusätzlichem Gewicht beschwert werden. Professionelle Verputzfirmen ziehen die Matte aus Sicherheitsgründen oft bis weit über das Ufer hinaus.