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Leuchtende Farbenpracht

Kaum ein anderer Zierstrauch ist so bekannt für seine faszinierenden Blüten. Weniger verbreitet sind Arten mit außergewöhnlichen Blättern, die über die Blütezeit hinaus einen Blickfang im Garten darstellen.

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Rhododendren machen eine gute Figur

Ob als immergrüner Sichtschutz oder Teich-Hintergrund: der Rhododendron macht stets eine gute Figur. Er schafft es, japanischen Charme am Ufer zu versprühen oder dient in Form einer verschiedenfarbigen Gehölzgruppe als Blickfang. Es ist sogar möglich, mit Rhododendren und Azaleen wunderschöne Farbverläufe im Garten anzulegen.

Farbenweide Rhododendron

Der Rhododendron ist ein Strauch und gehört zu den, im Lateinischen Ericaceae genannten, Heidekrautpflanzen. Das griechische Wort für Rosenbaum, Rhododendron, wurde bis ins 17. Jahrhundert für den Oleander verwendet. Es gibt rund 1000 Arten. Sie sind in den Küstenregionen ebenso zu finden wie in Hochgebirgslagen. Es gibt sie den Bergen Tibets ebenso wie im tropischen Regenwald und in der subpolaren Tundra. Aufgrund der breiten Palette der Herkunftsgebiete sind die Ansprüche der einzelnen Arten sehr unterschiedlich.

In unseren Breiten ist der Rhododendron als Zierstrauch sehr beliebt. Vor allem wegen seiner großen, prachtvollen roten, gelben, violetten oder weißen Blüten. Sie sind in der Regel als endständige Trauben oder Doldentrauben ausgebildet.

Die Blütezeit des Rhododendrons ist artabhängig. Sie kann bis August reichen. Die meisten Arten blühen im April und Mai.

Der Rhododendron tritt in unterschiedlichen Erscheinungsformen auf

Rhododendron - Sichtschutz und Blickfang

In den Mund nehmen sollte man Blüten, Blätter und Früchte nicht, denn viele Rhododendren sind giftig.

Der Rhododendron tritt in unterschiedlichen Erscheinungsformen auf. Es überwiegen immergrüne Sträucher, es gibt aber auch Laub abwerfende Arten.

Die Gattung Rhododendron lässt sich in zwei Hauptgruppen untergliedern. Es gibt sie als großblumige, zumeist auch kräftig und höher wachsende Arten und Sorten. Es handelt sich dabei um echte Waldpflanzen, die den Schutzschirm von hohen Bäumen mit tiefen Wurzeln benötigen und sich im tiefgründigen Waldhumus am üppigsten zu entwickeln.

Die kleinblumigen, zumeist kriechenden oder zwergwüchsigen Arten und Sorten gehören zu Zwerggehölzformationen der Hochgebirge. Dazu zählen unter anderem die Alpenrosen, die knapp einen Meter hoch werden.

Die in Deutschland und Österreich heimischen Arten haben flache Wurzeln und wachsen 120 Zentimeter hoch. Es gibt aber auch Arten, die um einiges größer werden.

Die Rhododendren werden auch anhand der Art ihrer Blätter unterschieden. Es gibt Pflanzen mit beschuppten und andere mit schuppenlosen Blättern.

gelb blühender Rhododendron

Zu der Gattung der Rhododendron gehören auch die Azaleen. Es gibt laubabwerfende wie auch kleinblättrige immergrüne Sträucher, diese unterteilen sich in Zimmerazaleen und Gartenazaleen.

Die Zimmerazaleen stammen ursprünglich aus Ostasien und werden im Blumentopf im Haus gehalten angepflanzt. Sie blühen von September bis April mit einfachen und gefüllten Blüten in Weiß-, Rosa- und Rottönen. Sie sind nicht laubabwerfend.

Gartenazaleen fühlen sich ausschließlich draußen wohl und sind zum Teil laubabwerfend.