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  Donnerstag, den 21. Dezember 2017  |  Kategorie: NaturaGart Aktuell

 Bei einzelnen Rissen im vermörtelten Teich wird ein Spezialmörtel angewendet. Bei einzelnen Rissen im vermörtelten Teich wird ein Spezialmörtel angewendet.

Für Teichmörtel gilt: Nass in nass verarbeiten, damit sich die Schichten verbinden. Für Teichmörtel gilt: Nass in nass verarbeiten, damit sich die Schichten verbinden.

Der Spezialmötel kann einfach angerührt und verarbeitet werden. Der Spezialmötel kann einfach angerührt und verarbeitet werden.

Frischer Mörtel geht mit bereits gehärtetem Mörtel keine Verbindung mehr ein. Darum benötigt man einen Reparaturspachtel, wenn man an bereits fertig gestellten Schichten Nacharbeiten vornehmen will. Mit dem Spezialmörtel können fehlerhafte Stellen in der Teichpanzerung nachgebessert und Schönheitsreparaturen durchgeführt werden.

Eine Teichpanzerung „arbeitet“

Die Teichpanzerung ist ein Belag, der die darunter liegende Teichfolie gegen ultraviolette Strahlen und Beschädigungen schützt. Für die Herstellung dieser Schutzschicht wird die Oberseite der Teichfolie mit der Verbundmatte beklebt. Dann werden die Fasern der Matte mit Mörtel einzementiert. Auf diese Weise entsteht eine sehr feste, schützende Schicht, die zudem elastisch ist, so dass sie sich Temperaturunterschieden anpassen kann. Eine Panzerung, die sich bei Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht. Eine Schutzschicht, die „arbeitet“ und so dem Entstehen von Rissen vorbeugt.

Mörtel ist geschmeidiger als Beton

Zementmörtel ist ein sehr geschmeidiger Baustoff. Er wird zwar wie Beton aus Zement und Sand hergestellt. Doch im Mörtel dürfen die Sandkörner die Maximalgröße von 4 mm nicht überschreiten. Darum kann der Mörtel dank seiner feineren Konsistenz dünnflüssig zwischen die Fasern der Verbundmatte eingeschlemmt werden. So dass sich später die Teichpanzerung dem Wechsel der Temperaturen anpassen kann, ohne dass sie reißt oder bricht. Natürlich sind auch zwischen den von Mörtel umschlossenen Fasern der Verbundmatte hin und wieder kleine Risse zu entdecken. Doch das hat keine Auswirkungen auf die Dichtigkeit des Teichs. Denn die Teichfolie - und nicht der über ihr liegende Schutzbelag - dichtet das Gewässer zum Untergrund hin ab.

Nachbesserungen mit dem Reparaturspachtel

Risse aber auch andere Schönheitsfehler in der Teichpanzerung lassen sich beseitigen. Allerdings braucht man dafür einen Spezialmörtel. Denn wenn eine Schicht aus Zementmörtel hart geworden ist, geht sie mit neuem, nassem Mörtel keine Verbindung mehr ein. Für Ausbesserungsarbeiten im und am Teich wie auch für das nachträgliche Beheben von Mängeln ist der Reparaturspachtel ein probates Mittel. Er wird in leicht cremiger Konsistenz in Schichtdicken zwischen zwei und 15 Millimetern auf den angefeuchteten Untergrund aufgetragen. Glatte Oberflächen erzeugt man in der neu aufgetragenen Mörtelschicht mit einem feuchten Glättblech. Mit anderen Werkzeugen lässt sich der mit dem Reparaturspachtel erstellte, neue Belag im Teich auch rau gestalten.

Video: Reparaturspachtel