Ob Mauer, Flechtzaun oder Palisade: Meist muß man doch irgendwann zum Werkzeug greifen, um die Verwitterung zu stoppen. Auch eine Hecke muß man gelegentlich schneiden, aber sie altert kaum. Sie funktioniert besser als rostfreier Stacheldraht und kann entstehende Lücken selbst wieder schließen.
Der ökologische Wert ist bei einigen Blütensträuchern eher höher als bei einheimischen Wildgehölzen: Mehr Nektar für die Falter und mehr Beeren für die Vögel.
Ziersträucher liefern wir in der Regel in einem Topf - darin können Sie die Pflanzen noch monatelang zwischenlagern. Wildsträucher und manche Ziergehölze vertragen keinen Topf - sie wachsen dann nicht. Sie haben in der Regel keine Erde an den Wurzeln und sollten im Laufe von 1 - 2 Wochen eingepflanzt werden. Sie haben also viel Zeit! Kühl lagern, Wurzeln feucht halten. Beim Versand achten wir darauf, daß es in Ihrer Gegend frostfrei ist.
Besonders bei größeren Stückzahlen wird jeder Gärtner die Pflanzen erst "einschlagen". Das ist in ein paar Minuten erledigt - dann sind sie monatelang lagerfähig - der Zeitdruck ist weg. Das können Sie vorbereiten:
Hängt natürlich von den einzelnen Arten und Sorten ab. Wir empfehlen mindestens doppelreihige Hecken, der Pflanz-Abstand beträgt ca. 0,5 - 1 m, also: 1-4 Pflanzen/m
Schneiden Sie die Hecke gelegentlich, damit sie unten so dicht wird, daß sie zum Sichtschutz und durch die Bodenbeschattung pflegeleicht wird. Mit jeder Gehölz-Lieferung erhalten Sie genaue Anleitungen für den richtigen Schnitt. Besonders wichtig ist der Rückschnitt bei Pflanzungen ab März. Dann öffnen sich oft schon die ersten Knospen - und dann stimmt das Gleichgewicht zwischen Wurzeln und Laub nicht. Um diese Zeit schneiden wir die Wildsträucher für Sie um 30 - 70% zurück.
In jeder Pflanze steckt mehr Arbeit als viele ahnen. Die Pflanze darf keine langen Wurzeln bilden, sondern einen kompakten Ballen. Dafür wird mehrfach umgepflanzt.
Nicht allein die Größe einer Pflanze entscheidet also über den Preis, sondern wie oft sie umgepflanzt und/oder beschnitten worden ist. Für jede Art gibt es Baumschul-Richtlinien, wie sie auszusehen haben. Sie kennen diese Gärten: Rasen in der Mitte, eine oft kranke Fichtenreihe am Rand. Nach 10-15 Jahren werden die Fichten geköpft. Bald werden sie unten kahl, nach 5 -10 weiteren Jahren werden sie mit viel Aufwand gerodet. Der ganze Garten wird dann zu einer einzigen großen Baustelle. Warum eigentlich?
Die bessere Lösung: Eine Hecke aus pflegeleichten Sträuchern, die nicht so stark wachsen, unten dicht bleiben, Heimat für viele interessante Tiere sind - und monatelang blühen! Ob heimische Wild-Hecke oder Blütensträucher: In jedem Fall ist eine abwechslungsreiche Hecke besser als eine einfallslose Fichten-Kulisse.
Wir können Ihnen natürlich nicht versprechen, daß ein wunderschöner Wiedehopf auf der Wild-Rose in Ihrer Hecke sitzt. Sicher ist jedoch: Statt Sitka-Laus und Fichtensterben bekommen Sie die interessante Vielfalt einer bunten, sehr lebendigen Hecke.
Es gibt übrigens auch Laubgehölze, die im Winter als dichter Sichtschutz grün bleiben - und sogar mitten im Winter blühen! Eine Vielfalt-Hecke wird dicht - und steckt voller Leben. Dort nisten Vögel, die Obstbäume nach Apfelwickler-Raupen absuchen. Dort wohnt der Igel, der unter Ihren Schnecken aufräumt und das Hermelin, das Ihre Wühlmäuse vertilgt.
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Ergänzen Sie Ihre Hecken zum Beispiel mit: Saat-Mix Hecke. Biotop-Mischung für ein Wildstauden-Beet wie es am Rand von Hecken, Gebüschen etc. vorkommt. Etwa 30 verschiedene, sehr dekorative Arten, meist etwa 1 m hoch, für ca. 10 m². Nur
Hecken-Untersaat Im ersten Jahr leiden die gepflanzten Gehölze vor allem unter der Konkurrenz durch Gras. Die Bodendecker-Kräuter in dieser Samen-Mischung unterdrücken das Gras, binden Stickstoff und sparen Pflegearbeit. Für ca. 30 m² .