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  Mittwoch, den 04. Januar 2023  |  Kategorie: NaturaGart Aktuell

Die Staudenzüchter bringen immer wieder neue Sorten hervor. Aber auch Wildpflanzen werden für den heimischen Garten entdeckt. Wer in diesem Jahr nach neuem Pfiff im Staudenbeet sucht, kann aus einer großen Vielzahl schöner Zuchtformen wählen. Wir möchten Ihnen hier einige Stauden vorstellen, die noch nicht so häufig in den Gärten zu finden sind.

Sonnenhut – nicht nur in altbekanntem purpur oder weiß

Der Sonnenhut (Echinacea) ist ein Klassiker im Staudenbeet. Er lässt sich gut mit Gräsern kombinieren, aber auch mit vielen prächtigen Beetstauden oder besonders schön in Präriebeeten. Seit einigen Jahren sind gelbe bis orangefarbene Sorten im Trend. Eine Besonderheit ist die Sorte Hot Papaya®. Sie zeichnet sich durch ein leuchtendes Rot aus, die Blüten sind dicht gefüllt, die äußeren Blütenblätter hängend. Der Sonnenhut bevorzugt nährstoffreiche Böden in sonniger Lage und blüht zwischen Juli und September.

Röhrenstern – eine beachtenswerte Staude

Diese zierliche Schönheit ist selten in Gärten zu finden. Der Röhrenstern (Amsonia tabernaemontana) überzeugt durch eine dichte Wuchsform und hübsche hellblaue Blüten – eine Farbe, die bei den Stauden nicht so häufig vorkommt. Im Herbst färben sich die Blätter gelb, auch dann ist die Staude noch schön anzuschauen. Möchte man sich diese Staude in den Garten holen, braucht man einen sonnigen Standort mit nicht zu trockenem Boden.

Purpurglöckchen – Blätter in verschiedensten Farben

Das Purpurglöckchen (Heuchera) bringt Farbe in halbschattige Gartenbereiche, weniger durch die zierlichen Blüten, sondern durch die meist wintergrünen Blätter. Es gibt Züchtungen mit Blättern in verschiedenen Rottönen, orange, gelblich bis apricot, silbrig oder auch einfach grün oder mehrfarbig geadert. Lebhaft wirkt beispielsweise die Sorte Jade Gloss®. Die Blätter sind auf der Oberseite silbern mit dunkelgrünen Blattnerven, aber an der Unterseite purpur. In größeren Gruppen gepflanzt ein echter Blickfang! Die Purpurglöckchen können auch flächig als Bodendecker verwendet werden.

Schwarzes Gras?

Was hier aussieht wie kleine Grasbüschel, ist in Wirklichkeit eine Blütenstaude mit dunkel-grünlichvioletten, fast schwarzen Blättern für halbschattige Bereiche. Wobei der Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‚Nigrescens‘) nicht wegen der eher unauffälligen Blüten gepflanzt wird. Faszinierend ist vielmehr die Wirkung der dunklen Blätter zusammen mit z.B. gelbgrün oder silbrig belaubten Pflanzen – ein Kontrast, der vor allem bei modernen Beetgestaltungen effektvoll eingesetzt werden kann.

Video: Frühling im NaturaGart-Park

So blühen die Staudenbeete im NaturaGart-Park

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