Sie haben die Wahl zwischen mehreren Standard-Breiten. Sie können mit einem scharfen Messer (Cutter) allerdings auch eine zwei Meter breite Ufermatte auf die passende Breite schneiden.
NaturaGart Ufermatte, 65 cm breitStandardanwendung für Teiche in denen die obere, ufernahe Terrasse nicht tiefer als 20 cm unterhalb des Wasserspiegels liegt.
NaturaGart Ufermatte, 120 cm breitWir empfehlen diese Ufermatte für Teiche mit Terrassen in größerer Wassertiefe. Die Ufermatte muss auch dort mit Steinen oder Sand beschwert werden, damit sie nicht aufschwimmt. Es ist auch möglich, die Ufermatte auf die die Teichfolie zu kleben.
NaturaGart Ufermatte, 200 cm breitDiese Ufermatte hat eine Breite von 200 cm und eignet sich dadurch in vielen Fällen für den Trenndamm zwischen Teich und Filtergraben. Ein anderer Anwendungsfall sind sehr tief liegende Terrassen.Für sehr steile Ufer hat NaturaGart die Taschenmatte entwickelt.
Schutz gegen UV-StrahlungTeichfolien müssen zwingend vor der UV-Strahlung der Sonne geschützt werden. Andernfalls verlieren die Weichmacher und andere Inhaltstoffe an Wirkung, die Folie wird spröde und bricht irgendwann. Die Ufermatte schützt den besonders strahlungsbelasteten Bereich oberhalb und direkt unterhalb des Wasserspiegels.
Schutz gegen EisIm Frühling treibt oft Wochenlang eine abtauende Eisplatte auf dem Teich. Die Eisränder sind messerscharf und können die Teichfolie zerschneiden. Die Ufermatte verhindert den direkten Eis-Kontakt mit der Folie.
Schutz gegen SteinsplitterSteine dürfen nicht direkt auf der Folie liegen, denn durch den Frost können Steinsplitter abplatzen, die dann vom Eis oder beim Betreten des Ufers in die Folie gedrückt werden. Die Steine liegen daher am besten auf der Ufermatte.
TerrassenIm Idealfall haben Sie eine Terrasse innerhalb des Teiches in einer Tiefe von etwa 10 cm gebaut. Die Ufermatte beginnt dann am vorderen Rand dieser Terrasse und wird mit Sand oder Steinen beschwert.
UferwallDie Kuppe des Uferwalls liegt im Idealfall etwa 3 - 7 cm über dem Wasserspiegel. Bei mehr als 15 cm kann es in der Startphase zu einem Wasserversorgungsproblem für Aussaaten oder Pflanzungen kommen.Die Ufermatte reicht dann über den Uferwall bis zur Saugsperre. Im Idealfall legen Sie einen Ufergraben an, damit Sie sehr viel mehr Bepflanzungsmöglichkeiten haben.
SaugsperreAchten Sie auf eine funktionierende Saugsperre. Die Folie muss am Ende senkrecht aus dem Boden ragen und darf nicht mit Erde überdeckt sein. Andernfalls wird der oft trockene Boden Wasser aus dem Teich saugen. Die Lücken in einer hier eingebauten Kiesschicht werden im Laufe der Zeit mit Staub zugeweht - und auch dann wird Wasser aus dem Teich gesaugt werden.Die Ufermatte ist also immer Teil des Teichsystems, reicht aber nicht darüber hinaus in das eigentlich trockene Umland.Falls Ihr Teich keine richtige Saugsperre hat: Beachten Sie bitte die Möglichkeiten, die Ihnen das NaturaGart-Uferband dafür bietet.
Die Ufermatte hat die Funktion eines Vegetationsträgers. In die Hohlräume der relativ lockeren Fasern wird etwas lehmhaltiger Sand eingeschwemmt, bis die Fasern nicht mehr erkennbar sind.
Blumen-Einsaat der UfermatteMit der NaturaGart-Ufermattensaat kann man ein attraktives Naturufer herstellen. Da das Saatgut zum Teil sehr fein ist, wird der Tüteninhalt am besten mit trockenem, feinem Sand gemischt und auf der vorgesehenen Fläche verteilt.Es gibt das Risiko einer Saatgut-Abspülung bei Starkregen. Wir empfehlen daher, im Abstand von mehreren Metern einen Stein auf den Uferwall zu legen, auf dem man eine Holzlatte oder dergl. auflegen kann.Darüber liegt dann ein sehr dünnes Garten/Frostschutz-Vlies, das in diesem Falle gegen hart aufschlagende Wassertropfen helfen soll.Beachten Sie bitte die Aussaat-Anleitung.
Moos-Einsaat der UfermatteWo lediglich ein sehr flaches Ufer gewünscht wird, kann man anstelle der Blumensaat auch eine Moos-Mischung ausbringen. Es hängt dann von der Sanddicke ab, wie hoch die Moose werden. In der Regel bildet sich ein 2 - 5 cm dünner Moos-Rasen.
Bepflanzung der UfermatteSie können die Ufermatte mit speziell kultivierten Pflanzen besetzen. Die kleinen Wurzelballen werden dafür etwas auseinandergezogen, so dass die Pflanzen dann möglichst nah auf der Ufermatte stehen. Sie sollten den Wurzelbereich mit etwas mehr Sand abdecken. Die Wurzeln wachsen dann sehr schnell weiter und halten den Sand fest.In einer Übergangszeit kann (besonders bei Gewitter-Risiko) das Abdecken mit einem Garten/Frostschutz-Vlies sinnvoll sein.
Unbedeckte UfermatteEs ist nicht vorgesehen, dass die Ufermatte dauerhaft offen in der Sonne liegt. Die dunkelgrünen Fasern sind wie alle Kunststoffe nicht unbeschränkt UV-stabil und können sich im Laufe der Zeit verändern. Vorgesehen ist, dass die Matte mit Sand bedeckt und bewachsen ist. Dann kann das Sonnenlicht die Fasern ohnehin nicht mehr erreichen.
Einbau in größerer WassertiefeEin Einbau unterhalb des Wasserspiegels ist nur dann sinnvoll, wenn dieser Bereich mit Sand oder notfalls Steinen beschwert werden kann. Falls das Gewicht von Sand oder Steinen fehlt, kann die Matte aufschwimmen.
Verkleben der UfermatteBei Neuanlagen kann man das Aufschwimmen der Ufermatte verhindern, wenn man sie mit NaturaGart-K1 auf die Folie und/oder die Mörtelschicht klebt.Klebkraft auf der Ufermatte - Der Kleber haftet dort nur durch Adhäsion. Halten Sie die Spitze der K1-Kartusche fast senkrecht auf die Unterseite der Ufermatte, so dass der Kleber in die schwarze Unterseite eindringt und dort aufpilzt. Dadurch wird die Verbindung auf der Seite der Ufermatte intensiver.Klebkraft auf der Folie - Auf PE-Folien, manchen PVC-Folien und PP-Folien halten alle Kleber schlecht. NaturaGart Premium und Premium PLUS sind geeignet. Bei unbekannten Folien empfehlen wir einen Klebe-Test. Die Oberfläche muss trocken und sauber sein. Beachten Sie bitte, dass sich auf Folien, die längere Zeit unter Wasser waren, ein Biofilm bildet. Auf einer Schicht aus Algen und Bakterien können Sie nicht kleben! Die Folie muss vorher ausreichend gereinigt werden.Klebkraft auf dem Mörtel - Die Oberfläche muss trocken und sauber sein. Beachten Sie bitte, dass sich auf der Mörtelschicht durch Feuchtigkeit ein Biofilm bildet. Auf dieser Schicht aus Algen und Bakterien können Sie nicht kleben! Pulverartige Kalkausblühungen müssen vor dem Kleben ebenso entfernt werden. Die Mörtelschicht muss vorher ausreichend gereinigt werden.Kleben unter Wasser - Kleber vom Typ K1 können Sie auch unter Wasser einsetzen. Beachten Sie dabei jedoch bitte, dass Wasser der Katalysator ist. Es bildet sich dadurch bei Wasserkontakt sofort eine Haut, die dann nicht mehr haftet. Sie können den Kleber jedoch während des Einspritz-Vorganges sofort festdrücken und dadurch einen frühzeitigen Wasserkontakt weitgehend vermeiden. Dann lässt sich die Ufermatte auch unter Wasser verkleben - das setzt aber handwerkliche Fähigkeiten voraus. Auch da empfehlen wir eine Testklebung.
Einsatz der Ufermatte in Schwimm- und FischteichenBeachten Sie, dass hinter Schwimmern und Großfischen das verdrängte Wasser wieder zurückläuft, wodurch ein Sog entstehen kann. Eine locker verlegte Ufermatte kann dann abheben. Für solche Situationen empfehlen wir daher anstelle der Ufermatte die Verbundmatte mit einer Mörtelschicht. Dadurch werden solche Sogeffekte zuverlässig vermieden.Befestigen Sie die Ufermatte beim Einsatz in Schwimmteichen so, dass sie nicht ins Wasser gezogen werden kann, wenn sich z.B. Kinder daran festhalten. Im Zweifelsfall hilft das NaturaGart-Uferband mit verschraubtem Klemmprofil.
Ufermatte und TiereEs gibt Fälle, in denen Vögel für den Nestbau Fasern aus der unbedeckten Ufermatte gezupft haben. Dagegen hilft eine frühzeitige Abdeckung.Große Koi und Goldfische können Fasern aus der unbedeckten Ufermatte ziehen. Sorgen Sie daher für eine ausreichende Abdeckung der Ufermatte mit Sand, Steinen etc. oder begrenzen Sie den Einsatz der Ufermatte auf den für die Fische nicht erreichbaren Flachwasserbereich.Für die Haltung von Ziergeflügel wie Enten und Gänse ist die Ufermatte eher nicht geeignet. Es ist damit zu rechnen, daß die Matte zerrupft wird.
Einbau in vorhandene TeicheDie Fasern werden für den Vernadelungsprozess etwas "eingeseift". Das kann zu einer leicht milchig wirkenden Auswaschung und zu (geringfügiger) Schaumbildung führen, was bei Neuanlagen kaum auffällt. Vor dem Einsatz in vorhandenen Teichen sollten Sie die Ufermatte vorher ausreichend abspülen.
Material:Unterschiedliche Faserdicken aus Polypropylen.Technische Daten:Dicke bei 0,5 kPa Auflast 8,5mm (Prüfnorm DIN EN ISO 9863-1)Gewicht: 750g/m2 (Toleranz +/- 10% Prüfnorm DIN EN ISO 20973-1)
Segmente:Ufermatten-Segmente lassen sich mit Heißluft verbinden.