Mehlschwalben kommen in weiten Teilen Eurasiens und Afrikas vor.
Sie brüten an senkrechten Felswänden, als Kulturfolger nutzten sie aber auch die Behausungen und Stallung in Menschennähe als Lebensraum. Sie benötigen freie, niedrige Vegetationsflächen in Gewässernähe.
Mehlschwalben sind Langstreckenzieher, die von August bis Oktober in großen Schwärmen gen Süden fliegen. Ab April kehren sie dann wieder in ihre angestammten Brutgebiete zurück, wobei sie sehr standorttreu sind und in der Regel immer an ihren Geburtsort zurückkehren. Mehlschwalben brüten in der Regel in einer Kolonie mit bis zu 5 Nestern welche eng beieinander gebaut werden. Dadurch können sich mancherorts große Kolonien ergeben.Mehlschwalben ernähren sich überwiegend von fliegenden Insekten welche sie in der Luft fangen. Aber auch Käfer, Blattläuse, Spinnen und Schmetterlinge stehen auf ihrem Speiseplan. Dies ist stark vom jeweiligen Angebot abhängig.
Ihr Nest bauen sie aus Lehm der direkt an die Wand geklebt wird. Im Gegensatz zur Rauchschwalbe brütet die Mehlschwalbe allerdings nur selten innerhalb von Gebäuden. Bereits bestehende Nester werden gern übernommen, allerdings auch von anderen Arten wie Sperling, Meise, Rotschwanz oder Zaunkönig. Passiert das, bauen die Schwalben ein neues Nest mit so kleinem Eingang, das der Zugang für andere Arten zu klein ist.
In Europa wird der Mehlschwalben-Bestand auf ca.20 Mio. Brutpaare geschätzt, was sie zu den nicht gefährdeten Arten zählen lässt. In Deutschland steht sie aber auf der Vorwarnliste für bedrohte Vogelarten und als Gebäudebrüter gehören Mehlschwalben zu den besonders geschützten Arten. Nester dürfen laut Gesetz nicht zerstört werden.
Material: 2 Brutnäpfe aus Holzbeton auf einem Winkelbrett aus formaldehydfreier Spanplatte Maße: 11 x 46 cm, 14 cm tief Gewicht: ca. 2,7 Kg
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