Café, Bistro und Tauchbasis sind geschlossen.
Der Vertrieb / die Beratung ist von Montag bis Freitag geöffnet, der Park jeden Tag (Eintritt frei - Winter), solange es hell ist.

Die Bilanz nach 50 Jahren NaturaGart: über 100 große Naturschutzgebiete mit insgesamt über 300 km² Fläche und ein europaweites Netz von über 70.000 Teichen in den Gärten der NaturaGart-Kunden.

Zusätzlich ein eigener Park als Versuchsanlage und als Naturkontakt-Erlebnis für Zehntausende von Besuchern. Kein anderes Unternehmen kommt auch nur in die Nähe dieser Erfolgsbilanz.

NaturaGart schafft Lebensräume

Früher Maisacker, heute Folienteich mit Orchideen-Ufer im NaturaGart-Park.

Seit über 50 Jahren: Naturschutz und Lebensqualität

Ende der 70er Jahre gab es einen neuen Versuch für mehr Natur: Die Vereine waren zu schwach, die Behörden zu träge. Die Frage war "Können Wirtschaftsunternehmen da helfen?"

Eine Marketing-Gruppe brachte Unternehmen wie Lufthansa, die Zeitschrift "Hörzu", NaturaGart und etliche andere zusammen. Die Idee war ein "Projekt Vogelland", eine Wasserlandschaft mit Beobachtungsanlagen. Das Ziel: Mehr Naturkontakt fördert das Verständnis für Natur. Es wurde die größte Werbekampagne für Naturschutz. Fachlicher Projektleiter war der Biologe Norbert Jorek, Gründer von NaturaGart. Heute gibt es das "Projekt Vogelland" als neu angelegte Wasserwildnis im NaturaGart-Park. Der Park ist zugleich Versuchsfläche für Teiche und naturnahe Gärten. Zehntausende von Besuchern bekommen hier Kontakt zur Natur. Aus der Wohnzimmerecke wurde ein Unternehmen auf 200.000 m² mit bis zu 170 Mitarbeitern.

Zentrale Idee: Spezialisten für gestaltete Natur

Vor dem Projekt Vogelland gab es einen Strategiewechsel im Naturschutz: Bis Anfang der 1970er Jahre wurden nur wenige vorhandene Gebiete unter Schutz gestellt. Doch dann wurde die Natur schneller verändert als sie geschützt werden konnte. Besonders betroffen: die Lebensräume für Brachvögel, Uferschnepfen und Kiebitze. Der damalige Biologie-Student Norbert Jorek erreichte, dass er als Beauftragter des Landwirtschaftsministers die Verhandlungen mit den Flurbereinigungsbehörden führen konnte. Vieles musste damals ganz neu gedacht werden: Die neue Dimension war dabei nicht mehr die bisherigen Quadratmeter, sondern Quadratkilometer. Es mussten neue Schutz-Kriterien entwickelt und Finanzierungspläne erarbeitet werden. Am Ende stand eine neue Naturschutz-Strategie: Weiterhin vorhandene Bestände retten, aber zusätzlich neue Lebensräume bauen und dafür Biotopentwicklungspläne machen. Einige Veröffentlichungen, die damals dieses neue Denken begründeten finden Sie hier im: Archiv.

Naturkontakt: Wie aus einer Idee eine Kampagne wurde

Wissenschaftliche Grundlagen und Verhandlungen mit Behörden sind das eine, politische Mehrheiten entstehen jedoch anders. Jorek gründete ein Redaktionsbüro, wurde Schriftleiter einer Zeitschrift, produzierte Filme und hielt Hunderte von Vorträgen. Das Ziel: zeigen, was möglich ist, was man selbst tun kann und wie man Kontakt zur Natur bekommt.

Ejnige naturinteressierte Marketing-Spezialisten dachten den Weg weiter: Was ist möglich, wenn man daraus eine Kampagne mit größeren Unternehmen macht. Sie gewannen dafür die Lufthansa (Kranich auf dem Leitwerk) die Zeitschrift HÖRZU (mit einer extremen Reichweite), Brauereien - und das Unternehmen von Norbert Jorek für den fachlichen Teil.

Es wurde die bis heute größte Werbekampagne für den Naturschutz. Nie wieder wurden in wenigen Wochen Hunderttausende von Büchern über Vogelschutz verkauft. Jorek produzierte ein Sammelalbum, Hörzu druckte wochenlang Steckbriefe bedrohter Vögel, die man dort einkleben konnte.

Gärten: Natur und Lebensqualität kombinieren

Die großen Schutzgebiete waren die "Rettungsinseln" für die Natur. Doch es fehlte das Netz, das alles zusammenhielt. Es gab dafür nur einen Weg: Nur die Gartenbesitzer in Deutschland waren so weit und dicht verteilt, dass sie die "Knoten" in diesem Netz bilden konnten. Besonders kritisch war die Lage für Amphibien wie die Molche, die in ihrem gesamten Leben nur wenige Kilometer laufen können. Die brauchen Zwischenstationen und so entstand der Plan für eine Gartenteich-Kampagne.

Schon bald war klar: Naturteiche allein würden das allein nicht leisten können, die Garten besitzer brauchten einen weiteren Anreiz. 1986 schilderte ein Gartenteichbuch von Jorek ein Konzept, das neben der Nutzung als Schwimmteich auch einen Filtergraben für die Natur enthielt.
Über 200.000 mal wurde das Buch inzwischen verkauft. Hinzu kamen über 1.000 Seiten über Teichbautechnik, die auch noch die ungewöhnlichsten Sonderfälle abdecken. Die Teichberater von NaturaGart lotsen die Kunden durch die Teichbau-Phase.

NaturaGart ist Hidden Champion = Marktführer in Europa

NaturaGart hat den Teichbau revolutioniert. Von der Planung bis zur abschließenden Bepflanzung kommt alles aus einer Hand - nur bauen muss man es selbst.

Vor dem Bau liefert NaturaGart auf Wunsch ein 3D-Modell des Gartens mit Teich, damit man sich alles besser vorstellen kann. Für die Abdichtung gibt es eine phthalatfreie Teichfolie, die auf dem Wunschzettel des Umweltbundesamtes sehr weit oben stand. Für das klare Wasser sorgt eine einfache, aber perfekte Filtertechnik, die trotz Pumpeneinsatz die Wassertiere schont - bis zu winzigen Wasserflöhen.

Es gibt ein Webseminar, Hunderte von Videos und eine Online-Hilfe beim Teichbau. Jeder kann seinen Teich mit Hilfe der NaturaGart-Berater ganz einfach selbst bauen. Über 70.000 Mal ist das bisher passiert.

Dieser Erfolg hat NaturaGart auf die Hitliste der "Hidden Champions" gebracht, die zwar nicht im Rampenlicht der Wirtschaftsnachrichten stehen, aber dennoch von europaweiter Bedeutung sind.

Praxisnähe: die Teiche im NaturaGart-Park

Fast der gesamte Park war ursprünglich ein Maisacker. Inzwischen ist daraus eine große Wasserlandschaft geworden: Eine neu angelegte Wasserwildnis, in der Eisvögel brüten und andere seltene Wassertiere leben. Aus einer getarnten Seekanzel kann man die Wasservögel sehen. Die Kernidee des Vogelland-Projektes wurde hier perfekt gebaut.

Hinzu kommen etliche andere Teiche - mehrere als Muster für den Schwimmteichbau. Durch etwa 40 große Scheiben kann man sich die Teiche auch aus der Fischperspektive ansehen, in einigen schwimmen über 2 m lange Fische. In einem speziellen Projekt werden weltweit bedrohte Fisch- und Amphibienarten vermehrt.

Der Park ist das größte Amphibiengebiet in weitem Umkreis. An den Ufer wachsen Tausende von Knabenkraut-Orchideen, dazwischen fliegen 30 verschiedene Libellenarten. Die Blütenpracht des Parks besuchen zahllose Tag- und Nachtschmetterlinge, von denen wiederum 14 verschiedene Fledermausarten leben.

Gestaltete Natur - das ist die Idee von NaturaGart. Im Park ist es perfekt umgesetzt.

Weitere NaturaGart-Ideen für mehr Natur und Lebensqualität

Umweltfreundliches Teichbau-System

Naturschutz von Molchen bis zu Wasserflöhen
Bei sehr vielen Pumpen hat das Ansauggitter Öffnungen von fast einem Zentimeter. Wenn solche Pumpen offen im Wasser stehen, werden nicht nur Wasserflöhe, sondern auch Libellenlarven, Molche und junge Frösche durch diese Öffnungen gesaugt. Dahinter liegen die schnelldrehenden Förderflügel der Pumpe. Die scharfen Kanten zerstückeln fast zwangsläufig alle Wassertiere. NaturaGart hat als erstes Unternehmen ein System entwickelt, dass diese Tierverluste vollständig vermeidet. Der Ansaugbereich liegt gut gesichert in einem Kiesfilter. Hier beschreiben wir das naturfreundliche Wassertransport-System.

Problem-Pumpen entschärfen

Naturschutz-Umrüstung vorhandener Pumpen
Auch eine bereits vorhandene Pumpe kann man nachträglich so umbauen, dass sie den Anforderungen des Naturschutzes weitgehend entspricht. Das Originalgehäuse mit den viel zu großen Ansauglöchern lässt sich einfach öffnen. Mit einem passenden Übergangsstück kann man die Pumpe dann mit einem Vorfilter ausstatten. Jede einzelne Öffnung für die Ansaugung des Wassers ist dann nicht mehr z.B. 8 x 8 mm groß, sondern nur noch ca. 2 x 3 mm. Jede einzelne Öffnung ist damit zwar 90% kleiner - dafür gibt es aber sehr viel mehr davon. Hier zeigen wir Ihnen den naturfreundlichen Umbau Ihrer Pumpe.

Regenwasser-Management

Überschusswasser speichern und nutzen
Jahrzehntelang haben Wasserwirtschaftler daran gearbeitet, sich selbst Probleme zu verursachen. Sie sammelten so viel Wasser wie sie bekommen konnten und schickten es in begradigte und ruinierte Flüsse. Nach 50 Jahren ist die Kritik daran endlich angekommen: Regenwasser soll jetzt auf den Grundstücken bleiben. NaturaGart-Teiche kann man so bauen, dass sie Regen aufnehmen und langsam wieder abgeben können. Zusätzlich bietet NaturaGart Wasserspeicher und Versickerungs-Systeme an oder auch die Nutzung als Feuerlöschteich. Hier steht mehr über die Nutzung des Regenwassers.

Dachbegrünung zur Klimaverbesserung

Preisgünstige, dauerhafte Selbstbau-Konzepte
Begrünte Dächer senken die Temperatur in ihrem Umfeld deutlich ab - ein wichtiger Vorteil bei den heißen Sommern. Der Pflanzen-Teppich auf dem Dach wird daher immer häufiger bei Neubauten zum vorgeschriebenen Standard. NaturaGart liefert schon seit vielen Jahren das Baumaterial für Dachbegrünungen. Bei verwinkelten Häusern mit vielen Dachdurchbrüchen ist die Abdichtung eher eine lokale Profi-Aufgabe. Bei Nebengebäuden wie Garagen oder Gartenhütten kann man jedoch vieles selbst machen. Hier finden Sie mehr über die NaturaGart-Dachbegrünung.

Schatten, Mikroklima und Wetterschutz

Begrünte Fassaden schützen vor Hitze
Pflanzen wie Efeu verankern sich direkt auf der Wand und können Schäden an der Fassade verursachen. Besser ist daher eine getrennte Tragkonstruktion für Pflanzen, die sich an einer glatten Wand nicht anheften können. Das so entstehende Luftpolster verdunstet Wasser und kühlt dadurch die Umgebungsluft. Die Pflanzen beschatten die Wand und begrenzen das Aufheizen der Innenräume. Weitergeführte Pergola-Konstruktionen sorgen für beschattete Sitzplätze, die sich bis zu einem Wintergarten ausbauen lassen. NaturaGart liefert dafür Aluminium-Konstruktionen für mehr Lebensqualität.

Garten als Wellness-Anlage

Schnittstelle mit der Natur
Es gibt die Natur, die uns umgibt und die natürlichen Prozesse in unseren Körpern. Wie gesund wir sind, hängt davon ab, wie gut das zueinander passt. In der EDV-Branche nennt man das eine "Schnittstelle". Wer sich "in Watte packt" und nur im Warmen sitzt, erkältet sich beim kleinsten Luftzug. Das kann man verbessern: Sehr gut mit einem Schwimmteich, der den Körper abhärtet und die Abwehrkräfte stärkt. Eine "Schnittstelle" , die täglich besser wird. Und: 20 Minuten in Natur und Garten bringen Stresshormone wieder auf den gesunden Ruhewert. Hier steht, was Sie für mehr Gesundheit tun können.

Solar-Energie und Öko-Strom

Etwa das Doppelte unseres normalen Strombedarfes können wir mit der eigenen Solaranlage produzieren. Der Zukauf in Dunkelphasen stammt zu 100% aus regenerativen Quellen. Auch für fast alle Aluminium-Produkte gilt: Wir zahlen einen Aufpreis dafür, dass der Strom für die Produktion überwiegend aus Wasserkraftwerken stammt und Recycling-Aluminium zugefügt wird. Die Einsparung lag Bei der Alu-Produktion in 2022 bei 190 Tonnen CO2.

Neue Biomasse-Heizung statt Gas

Derzeit ist im Park eine Biomasse-Heizung im Bau, die auch den Gasverbrauch zum Heizen komplett zurückfahren wird. Seit der Übernahme des alten Gutshofes haben wir die wärmegedämmte Nutzfläche in den Gebäuden von 200 m² auf 5.900 m² erweitert (das fast 30-fache), den Energieverbrauch jedoch nur um das ca. 4-fache erhöht - und der ist fast komplett regenerativ.