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Wer den Grund des Teichs mit einem Schutz beschichtet, beugt Beschädigungen der Teichfolie wirksam vor. NaturaGart zeigt in neuen Videos, was beim Auftragen dieser so genannten „Panzerung“ zu beachten ist.

Mörtel vor Ort mischen

Wer den Teich beschichtet, um ihn gegen ultraviolette Strahlen und mechanische Beschädigungen zu schützen, kann das auf verschiedene Weise tun. Er kann den zum Einschlemmen der Verbundmatte erforderlichen Mörtel zum Beispiel auf der Baustelle herstellen. Allerdings sollten dann hinreichende Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Bereich vorhanden sein, damit das Ergebnis den Erwartungen und Anforderungen entspricht. Denn für eine solide Panzerung braucht man nicht nur das richtige Mischverhältnis von Wasser, Sand und Zement.

Auch die Verteilung der verschiedenen Korngrößen im Zuschlagsstoff Sand muss sehr gleichmäßig sein, damit der Mörtel gut bindet und richtig fest wird. Mögliche Probleme in dieser Hinsicht kann man vermeiden, wenn man vorgefertigte Mörtelmischungen verwendet. Bei der Sackware werden bereits im Werk die Korngrößen entsprechend verteilt. Die einzelnen Komponenten und Zuschlagsstoffe können bei der Herstellung eines Mörtels sogar genau auf seinen späteren Verwendungszweck hin abgestimmt werden. Darum härtet Teichbaumörtel zum Beispiel in seinem speziellen Anwendungsgebiet besonders schnell und wird sehr hart.

Bei dieser Teichbaumethode ist es nicht Beton, der dafür sorgt, dass ein Teich wasserdicht ist. Sondern die Teichfolie. Sie dichtet das Gewässer zum Untergrund hin ab. Auch für die schützende Panzerung ist Beton nur bedingt geeignet. Die Zusammensetzung von (Zement-) Mörtel und Beton ist nahezu identisch. Beide Stoffe werden aus Sand, Zement und Wasser hergestellt. Doch im Unterschied zu Beton überschreiten die Gesteinskörnungen des Mörtels nicht die Maximalgröße von 4 mm. Darum bindet und härtet der Mörtel bei der Herstellung von Teichpanzerungen besser und wird fester als Beton.

>> Zum Video über manuelle Mörtelmischungen.

Nachbearbeitung der Teichpanzerung

Man kann Teichpanzerungen mit rauen und glatten Oberflächen herstellen. Raue Oberflächen halten Tierkrallen, etwa Hundepfoten, besser stand. Auch Kleintieren bietet ein rauer Grund beim Verlassen des Teichs mehr Halt. Allerdings sind raue Teichwände und -böden nicht sehr hautfreundlich. Darum werden bei Schwimmteichen die Oberflächen für die Teichpanzerung in der Regel glatt gestaltet. Glatte Flächen entstehen, wenn man den bereits zäh gewordenen Mörtel der obersten Schicht mit einem Blech glättet. Durch abgerundete Ecken am Arbeitsgerät kann man das Entstehen von Riefen und Rillen vermeiden. Bei der Erstellung einer Panzerung sollten genügend Helfer zur Stelle sein. Denn es ist eine Arbeit, die ein gewisses Maß an praktischer Erfahrung erfordert, wenn sie schnell und gründlich ausgeführt werden soll. Es sollte auch nicht zu heiß sein, denn dann besteht die Gefahr, dass der Mörtel austrocknet, bevor er richtig härten kann. Es ist ratsam, die fertig gestellten Abschnitte einer frischen Teichpanzerung mit einer Folie abzudecken, um das Verdunsten und Austrocknen des frisch aufgetragenen Mörtels zu verhindern.

>> Zum Video "Nachbearbeitung der Teichpanzerung".

Reparaturspachtel

Mörtel kann nur Nass in Nass verarbeitet werden. Wenn man neuen Mörtel auf bereits gehärtete Mörtelflächen aufträgt, verbinden sich beide Schichten nicht. Darum braucht man für Ausbesserungs- und Nacharbeiten einen besonderen Reparaturspachtel. Dieser Spezialmörtel lässt sich am besten verarbeiten, wenn seine Konsistenz leicht cremig ist. Er wird in dünnen Schichten zwischen zwei bis 15 mm auf dem angefeuchteten Untergrund aufgetragen. Mit einem feuchten Glättblech kann die neue Mörtelschicht fliesenglatt gestaltet werden. Mit einem Schwamm oder Quast kann man sie bei Bedarf auch aufrauen.

>> Zum Video über Reparaturspachtel

Video: Kleinteiche panzern

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