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Löffelstöre sind schon seit mehreren Jahren heimisch bei NaturaGart Löffelstöre sind schon seit mehreren Jahren heimisch bei NaturaGart

Der Stör ist ein spektakulärer Teichfisch Der Stör ist ein spektakulärer Teichfisch

Neu sind jetzt die Kurznasenstöre Neu sind jetzt die Kurznasenstöre

Wenn der Stör als Teichfisch gehalten werden soll, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Große Tiere ziehen die Blicke auf sich. Da bilden die Störe im Gartenteich keine Ausnahme. In das Kaltwasseraquarium von NaturaGart ist soeben eine neue Art eingezogen.

Der Stör als Teichfisch

Ein Fischteich für Störe muss eine gewisse Größe haben. Diese Fische verbreiten eine majestätische Aura, brauchen allerdings viel Platz. Jedoch ist „Stör“ nicht gleich „Stör". Denn unter dieser Bezeichnung werden zahlreiche Unterarten zusammengefasst. Dazu zählen die Beluga-Störe. Sie erreichen in freier Wildbahn eine Länge von bis zu acht Metern. Bei einer Haltung in Teich oder Aquarium begnügen sie sich aber mit zwei bis drei Metern. Die meist verkauften Störe sind im Schnitt allerdings nur anderthalb Meter lang.

Zum Beispiel die Löffelstöre. Sie verdanken ihren Namen einer Schädelform, die das Einsammeln von Plankton durch die Kiemenreusen unterstützt. Es geht aber auch kleiner: der aus Nordamerika stammende Kurznasenstör begnügt sich sogar im Mississippi mit 140 cm.

Teichbecken für Störe

Im Unterschied zu vielen Zierfischen, die in warmem Wasser aufwachsen, vertragen die Störe niedrige Temperaturen relativ gut. Wenn im Winter eine Eisschicht den Teich bedeckt, läuft auch das Leben der wechselwarmen Störe im Zeitlupen-Tempo ab. Dann vergeht zwischen den einzelnen Atemzügen oft mehr als eine Minute. Die Störe liegen reglos am Teichboden und wechseln im Abstand von mehreren Minuten ihre Position. Dadurch vermeiden sie Druckstellen und Hautverletzungen.

Das klappt aber nur, wenn bereits bei der Planung sichergestellt wurde, dass die Störe im Teich richtig überwintern können. Das entscheidende Merkmal eines Teichbeckens für Störe ist die große, weitgehend ebene Teichsohle. Sie beträgt in der Regel 9 m x 4,5 m, was sechs Störlängen in der Länge und 3 Störlängen in der Breite entspricht. Daraus leitet sich eine Teichoberfläche 8 m x 12 m ab.

Wenn größere Fische gehalten werden sollen, muss auch der Teich größer sein. Die Beluga-Störe etwa benötigen eine Talsohle im Teich von 6 m x 12 m. Die dazugehörige Teichoberfläche misst dann 12 m x 18 m. Natürlich muss auch die Wasseraufbereitung genau auf die jeweiligen Störe im Gartenteich abgestimmt werden. Denn in Bezug auf den Nährstoffeintrag verhält sich der Stör als Teichfisch genauso wie alle anderen Fischarten. Das heißt: die Hauptursache der hohen Nährstoffüberschüsse im Wasser werden durch das Fischfutter und den Verdauungsapparat der Störe verursacht.

Fischteiche im Winter

Fische sind wechselwarme Tiere. Je kälter es wird, umso weniger bewegen sie sich. Darum fressen sie im Winter auch weniger. Die Futtermenge muss deshalb reduziert werden, denn die Tiere sind nicht in der Lage, die Nahrung hinreichend zu verdauen.

Wichtig ist, dass das Wasser stets in Bewegung ist, damit der im Teich vorhandene Sauerstoff nicht aufgebraucht wird. Denn wenn sich das feuchte Nass bewegt, entstehen Öffnungen in der Eisdecke; Löcher durch die die Luft zum Atmen ins Wasser gelangt. Und durch die das Kohlendioxid, das sich beim Ausatmen bildet, entweichen kann. Das ist wichtig, denn wenn der Kohlendioxidgehalt im Wasser zu hoch ist, kann das für die Teichfische tödliche Folgen haben.

Video: Störe im Unterwasserpark

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