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Was ist bei der Planung von Bächen zu beachten?

Viele Bäche werden schlecht oder gar nicht geplant. Das Ergebnis sind oft sinnlos hohe Wasserfälle und ein unvertretbar hoher Stromverbrauch. Auf dem NaturaGart-Treff im Herbst 2015 ging es u.a. auch um dieses Thema.

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Bei den Vorträgen des Teich-Treffs 2015 standen die Grundlagen der Teichplanung im Mittelpunkt. Vieles, was sich später als Problem erweist, hat seine Ursachen in der unzureichenden Vorbereitung des Teichbaus. Vor dem Bau eines Teichs sollte man daher stets Planungsziele definieren. Anschließend werden aus den gesammelten Ideen die besten Geistesblitze ausgewählt. In diesem Video referiert Norbert Jorek darüber, wie attraktive und wirtschaftliche Teiche am besten geplant werden können.

Eine sorgfältige Planung ist die Grundlage für das Festlegen der Nutzung als Schwimmteich, Fisch- oder Naturteich. Dabei sollten Faktoren, die die Entwicklung des Gewässers beeinflussen, nicht aus den Augen verloren werden. Auch die Höhen bei Bächen und Wasserfällen müssen sich in den Rahmen des Teichkonzeptes einfügen.

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Wasserfälle und Bäche haben viele Facetten

Viele Bäche werden schlecht oder gar nicht geplant. Das Ergebnis sind oft sinnlos hohe Wasserfälle und ein viel zu hoher Stromverbrauch. Das stellte NaturaGart-Geschäftsführer Norbert Jorek in seinem Referat beim Teich Treff im Herbst 2015 fest. Oftmals entspringen gestalterische Ideen einer spontanen Eingebung, einem Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Nur: es ist eine Sache, vor den Niagara-Fällen zu stehen und sie einige Minuten - oder auch Stunden - lang zu bewundern. Und eine andere, direkt neben ihnen zu wohnen und ihr Geräusch Tag aus, Tag ein rund um die Uhr ertragen zu müssen. Darum sollte man sich vor der Anlage von Bächen und Wasserfällen genau überlegen, was man mit diesen (Gestaltungs-)Elementen bewirken möchte. Und auch, welche Art von Wasserfall am besten mit dem bereits vorhandenen Umfeld harmoniert.

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Der Wasserfluss bestimmt das Bild

In den meisten Fällen wird ein Wasserfall im eigenen Garten mit dem sanften Murmeln eines Wiesenbachs in Verbindung gebracht. Um diesen Klang zu erzielen, braucht man einen Wasservorhang, der kontinuierlich auf die Oberfläche eines Bachs herabprasselt. Der Betrachter bemerkt dabei meist nicht, ob der dezent herabrauschende Wasserfilm einen Millimeter oder einen Zentimeter dick ist.

Auf der Stromrechnung macht sich dieser kleine Unterschied allerdings schon bemerkbar, denn für einen Zentimeter muss erheblich mehr Wasser in die Höhe gepumpt werden. Allerdings benötigt ein Wasserfilm, der gleichmäßig und in einem Stück den Wasserfall herabprasseln soll, eine Mindeststärke. Die ist abhängig von dem Weg, den das Wasser zurücklegen muss. Dünne Wasservorhänge zerreißen, wenn die Strecke zu lang ist: im herabfließenden Wasserfilm sind dann Luftlöcher zu sehen. Je höher die Fallhöhe ist, umso dicker muss der Wasserfilm sein, damit dieses Wasserbild vermieden wird. Die Luftlöcher sind nicht nur ein optischer Makel; im Unterschied zum kompakten Wasserfilm treffen die Wasserstrahlen bei zerrissenen Vorhängen ungleichmäßig auf die Wasseroberfläche des Bachs auf. Das Geräusch bei solchen Wasserfällen ist kein romantisch-beruhigendes Murmeln sondern ein sprinklerartiges, hektisch tröpfelndes Geriesel.

Wasserfälle sind Teil eines gestalterischen Ensembles

Natürlich: ein Wasserfall zieht stets alle Blicke auf sich. Trotzdem sollte man nicht vergessen, dass auch ein Blickfang stets Bestandteil eines Gesamt-Arrangements ist. Er muss sich deshalb in sein Umfeld harmonisch einfügen. Oder zumindest eine Beziehung zu ihm haben, damit er nicht als Fremdkörper wahrgenommen wird. Darum sollte man beim Bau von Wasserkaskaden auch an die architektonischen und pflanzlichen Komponenten denken, die sie umgeben, damit der Wasserfall zwar ins Auge fällt, gleichzeitig aber auch die gesamte Anlage als in sich stimmiges Juwel wahrgenommen wird.

Noch mehr Informationen über Bäche, Quellen und Wasserläufe in der Bauanleitung