2017 gab es in mehreren Foren einen öffentlichen Leistungsvergleich zur Filtertechnik. Die Wasserqualität in einem NaturaGart-Schwimmteich entsprach nicht den Vorstellungen des Kunden.
2017 gab es in mehreren Foren einen öffentlichen Leistungsvergleich zur Filtertechnik. Die Wasserqualität in einem NaturaGart-Schwimmteich entsprach nicht den Vorstellungen des Kunden. Es gab regelmäßig grünes Wasser und der Wartungsaufwand für den Filter war inakzeptabel hoch. Der Teichbesitzer bekam in zwei Foren zahlreiche Empfehlungen. Die konkreten Vorschläge lagen alle in einer Größenordnung von 3000 - 5000 Euro. NaturaGart-Geschäftsführer Norbert Jorek einigte sich mit dem Teichbesitzer darauf, dass er seinen Anweisungen folgt und "live" im Forum über die Sanierung berichtet. Nach wenigen Wochen war der Teich klar - ohne dass die Sanierung nennenswerte Kosten verursacht hätte - es fehlten nur einige Tipps. Norbert Jorek berichtete darüber in einem Referat auf der Teich- und Gartenmesse 2018. Dieses Video ist ein Ausschnitt daraus.
Nur: auf eine sorgfältige Problemanalyse wird bei den Ferndiagnosen in den Teichforen verzichtet. Statt praktischer Tipps und handfester Lösungsvorschläge dominieren dort Ideen und Konzepte, die meist andernorts auch nicht gefruchtet haben - aber kurzfristig das Mitteilungsbedürfnis des Schreibers befriedigen. Oder Bestandteil des Marketingkonzepts von so genannten "Influencern" und unseriösen Händlern sind, die die Anonymität der Internet-Plattformen als Werbefläche nutzen.
Das zeigte sich in aller Deutlichkeit vor einigen Monaten. Da beklagte ein Teichbesitzer in einem Forum, dass er in seinem fünf Jahre alten Schwimmteich statt klarem Wasser stets eine trübe Brühe habe. Und wollte wissen, wie er das ändern könne. Postwendend gingen rund 90 Kommentare ein, die dem Mann zum Kauf neuer und größerer Teichfilter und Pumpen rieten. Die Kosten dafür wurden von den Schreibern mit Beträgen zwischen 3.000 und 5.000 Euro veranschlagt.
Am Ende schaltete sich NaturaGart-Geschäftsführer Norbert Jorek ein und bot dem Mann an, ihm bei der Sanierung des Teichs zu helfen. Wenn dieser im Gegenzug Joreks Anweisungen folge und in den betreffenden Internet-Foren über die Teichsanierung und ihre Ergebnisse zeitnah berichten würde. Umgehend wurde eine Wasser-Analyse gemacht, die ergab, dass zu viel Phosphat, im Wasser vorhanden war. Das lässt sich mit einem Phosphat-Absorber beheben. Kosten: rund zehn Euro im Jahr.
Außerdem wurde festgestellt, dass nicht das ganze Wasservolumen des Teichs gereinigt wurde, da der Ansaugpunkt und der Ablauf zu dicht beieinander lagen, so dass immer wieder das gleiche Wasser den Filtergraben durchlief. Hinzu kam, dass das Wasser zu schnell durch den Filtergraben floss. Was verhinderte, dass die Wasserpflanzen, die überschüssigen Nährstoffe gut absorbieren konnten. Dank geeigneter praktischer Tipps konnte der Mann die Ursachen der Probleme ohne großen Kostenaufwand mit wenigen Handgriffen beseitigen und hatte kurz darauf klares Wasser in seinem Schwimmteich.
Denn ein Gartenteich entwickelt sich nur dann nachhaltig, wenn sein Wasser nährstoffarm ist. Das bedeutet: die Wartung des Teichs ist bereits bei der Planung ein wichtiger Gesichtspunkt. Praktische Beispiele für den Reinigungskreislauf des Wassers in Gartenteichen bietet die Seenlandschaft des Naturgart-Parks. An ihnen wird bei den Seminaren das theoretische Wissen veranschaulicht und vertieft.
Teil 2 - Teichprobleme frühzeitig erkennen
Teil 3 - Erste Schritte zur Teich-Sanierung
Teichwasser analysieren und steuern