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Rank- und Kletterpflanzen zur Begrünung von Wänden, Zäunen, Rankgerüsten und Pergolen. Immergrün, mit Früchten, mit Blüten - für jeden Geschmack ist etwas dabei
Kletterpflanzen schmücken Fassaden, Gerüste und Zäune
Kletterpflanzen eignen sich hervorragend zur Fassadenbegrünung und zur Setzung formschöner Grenzen. Geschickt platziert können sie als Schutz gegen Regen und große Sonneneinstrahlung dienen. Wobei man allerdings stets darauf achten muss, dass die Kletterpflanzen mit dem Objekt, das es zu umranken gilt, harmonieren. Das betrifft insbesondere die Wachstumsgeschwindigkeit der Ranken.
Rankhilfen für Kletterpflanzen
Kletterpflanzen sind Sträucher ohne tragenden Stamm oder Astwerk. Sie brauchen etwas zum Festhalten, damit sie wachsen können. Einigen reicht da schon der raue Untergrund von Mauern und Fassaden aus. Andere Arten hingegen, etwa Schlingpflanzen, benötigen Rankhilfen, an denen sie sich anklammern können. In freier Wildbahn nutzen die Kletterpflanzen Felsen wie auch andere Gewächse dafür, in Garten und Park brauchen sie geeignete Gerüste und Pfeiler. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass sich viele Kletterpflanzen als grüne Verkleidung von Zäunen und Mauern geradezu anbieten. Kletterpflanzen lassen sich in verschiedene Gruppen und Sorten unterteilen. Man kann sie im Shop von NaturaGart online kaufen.
Waldreben lieben feuchte, nährstoffreiche Böden
Die zahlreichen Vertreter der Waldreben werden unter der lateinischen Bezeichnung "Clematis" zusammengefasst. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausprägungen: mit großen, kleinen oder auch tulpenförmigen Blüten. Farblich decken die Clematis-Hybriden eine breite Palette ab. Sie wachsen bis zu 3 m hoch und brauchen in der Regel eine Rankhilfe. Dafür eignen sich beispielsweise Pergola-Konstruktionen oder Zäune wie auch Fallrohre von Dachrinnen. Waldreben lassen sich gut mit Kletterrosen kombinieren; sie haben sommergrüne, gefiederte Blätter und lieben sonnige wie halbschattige Standorte mit frischen bis feuchten, nährstoffreichen Böden. Staunässe vertragen sie nicht. Der Boden sollte im Wurzelbereich mit Stauden oder Bodendeckern beschattet werden.
Kletterosen: wunderschöne Blüten an stacheligen Ranken
Die Kletterrosen stammen von anderen Rosenarten ab. Viele von ihnen sind die Ranken-Variante eines Rosenstrauchs. Kletterrosen blühen in der Regel mehrmals und versprühen einen traumhaften Duft. Die gut verzweigten Pflanzen werden 2 m bis 2,5 m hoch und eignen sich als Schmuck für Klettergerüste und Fassaden wie natürlich auch für Rosenbögen. Kletterrosen haben sattgrüne Blätter. Sie sind widerstandsfähig gegen Sternrussstau und benötigen sonnige bis absonnige Standorte mit durchlässigen, humosen Böden.
Wein und Kiwi: Fassaden-Früchtchen
Einige Kletterpflanzen präsentieren sich wie ein vertikaler Obstgarten an der Hausfassade. Dazu zählen beispielsweise bestimmte Weinreben. Zur Erntezeit im September tragen sie wohlschmeckende grüne oder schwarzblaue Tafeltrauben. Das sind die Früchte, in die sich die grünlich-gelben Blütenrispen verwandelt haben, die zuvor - im Juni und Juli - die Hauswand schmückten. Weinreben benötigten nicht nur Rankhilfen sondern auch mehr Wärme als andere Kletterpflanzen. Sie wachsen bis zu 10 m hoch. Am besten sind dafür sonnige, humose und nicht zu trockene Böden an süd- oder südost-gerichteten Hauswänden geeignet.
Auch die Kiwi klettert an geschützten Fassaden unterstützt von Rankhilfen viele Meter hoch und liefert reiche Ernteerträge. Sie mag sonnig-warme, geschützte Standorte mit nährstoffreichem Boden und eignet sich für Pergolen, Rankgitter an Mauern und NaturaGart-Laubengänge.
Jungfernreben und Engelmannswein schmücken viele Häuser
Unter dem lateinischen Ausdruck "Partenossis" werden zwei der beliebtesten Pflanzen für Fassadenbegrünung geführt: der Wilde Wein, auch Jungfernrebe genannt, und der Engelmanns-Wein. Es sind Gewächse, die keine Rankhilfen benötigen und mit ihren Haftwurzeln bis zu 18 m hoch klettern können. Sie haben große Blätter, die im Herbst in wunderschönen Rottönen leuchten und eignen sich für sonnige wie schattige Lagen. Die Jungfernreben wie auch der Engelmannswein sind relativ anspruchslos, was den Boden betrifft. Natürlich lassen sich beide Kletterpflanzensorten auch bei Pergolen und Carports einsetzen.
Zaunranker: Kletterpflanzen-Sortimente für die Einfriedung
Hinter der Bezeichnung "Zaunranker" verbergen sich zusammengestellte Kletterpflanzen-Sortimente, mit denen sich formschön Grenzen ziehen lassen. Sie eignen sich besonders gut für die Verschönerung von Maschendraht- und Lamellenzäunen, Zaunsicherungen an Teichen wie auch für als Gartenteiler gespannte Ranknetze. Die Kombi-Pakete mit den aufeinander abgestimmten Rankpflanzen enthalten Waldrebe, Alpen-Waldrebe, Spindelstrauch, einheimischen Efeu, Schling-Knöterich und Staudenwicken.