Gräser und Bambus | sauer Absonnig braun Molinia caerulea 'Heidebraut'
Natürliche Farbelemente für die Begrünung
Gräser in verschiedenen Wuchshöhen für sonnige bis schattige Bereiche, in Kombination mit blühenden Stauden, am Teich oder zur Flächenbegrünung
Mit Gras die Landschaft am Gartenteich gestalten
Eine frische Brise lässt die Grashalme leise rascheln. Auch das sanfte Grün und die feingliedrigen, unaufdringlichen Formen der Gräser haben etwas Beruhigendes an sich. Ihre schmalen Blätter und die langen, im Wind wiegenden Halme sind Sinnbilder der Ruhe.
Gräser unterstreichen nicht nur den Charakter des Gartens als Oase der Ruhe und Entspannung, Staudengräser haben auch den großen Vorzug, dass sie vom Austrieb im Frühjahr bis zum Frost im Spätherbst einen attraktiven Anblick bieten.
Gras in all seinen Formen bietet eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten. Es kann dschungelhaftes Flair versprühen, aber auch Akzente zwischen einzelnen Blütenstauden setzen.
Es ist sogar möglich, ganze Graslandschaften anzulegen. Das hat durchaus seinen Reiz. Ein Gräsermeer auf einer offenen Freifläche symbolisiert nicht nur Weite, sondern bietet auch etwas für das Auge.
Gräser gibt es in Sorten bis zu 250 cm Wuchshöhe
Die Kombination von Blattschöpfen und unterschiedlich breit belaubten (Blüten-) Halmen der verschiedenen Grasarten liefert ein reiches Formenspiel. Vor allem, wenn die Gräser mit anderen, vorzugsweise blühenden, Gewächsen kombiniert werden.
Dann treten die Wuchsformen und Blüten der Stauden zwar hervor und setzen Akzente, doch die sanften Formen der aus unterschiedlichen Gräsergruppen bestehenden Grundbepflanzung beherrscht das Bild.
Auch als Hintergrundbepflanzung sind Gräser gut geeignet. Es gibt sie in verschiedenen Höhen.
Eine beliebte Grasart ist das Chinaschilf. Seine verschiedenen Varianten unterscheiden sich in Bezug auf Größe und Farbe voneinander.
Die größten Sorten werden über 250 Zentimeter hoch und eignen sich gut als Sichtschutz. Die fedrigen, wedelartigen Blütenstände zeigen sich im Hochsommer und sind auch im Winter noch attraktiv. Viele Sorten vertragen sogar lehmartige Böden.
Pfeifengras und Pampasgras bringen Farbelemente in den Garten
Für lichte Zonen im Halbschatten wie für den Teichrand bietet sich das Pfeifengras an. Seine breiten Horste haben sehr schmale Blätter. Auch die Halme, an denen im Spätsommer und Herbst die Blüten erscheinen, sind sehr dünn. Dadurch wirken die Gräser sehr filigran und transparent.
Einige der Pfeifengrassorten werden bis zu zwei Meter hoch, das Blaue Pfeifengras (Molinia caeruela) begnügt sich hingegen mit 120 Zentimetern. Im Herbst verfärben sich die Pfeifengräser rötlich bis golden und verbreiten ein romantisches Flair.
Einen Kontrast dazu bildet das Pampasgras. Im August tragen seine bis zu zwei Meter hohen Stängel einen halben Meter lange, fedrige, weiße, silbrig schimmernde Blütenstände. Sie verleihen der Pflanze bis zum Frost ihr charakteristisches Äußeres.
Aufgrund seiner imposanten, schmucken Form eignet sich Pampasgras auch hervorragend als Solitärgewächs, das zwischen niedrigen Pflanzen empor schießt. Die Blütenstände des Pampasgrases sind als Trockenblume sehr beliebt.