Gehölzrand und Teilschatten | frisch lehmig 8 ungefüllt Aconitum napellus
Beeindruckende Blätter
Stauden für teilschattige Standorte unter lichten Gehölzen oder an Stellen, die stundenweise im Schatten liegen
Gartengestaltung mit Pflanzen für halbschattige Standorte
Der Boden und die Sonneneinstrahlung sind Kriterien, die das Wachstum einer Pflanze entscheidend beeinflussen. Es gibt sonnige, schattige und halbschattige Standorte. Unter letzteren sind Gartenbereiche zu verstehen, die mindestens vier Stunden pro Tag im Schatten liegen. An solchen Plätzen gibt es in der Regel eine ausgeglichene Bodenfeuchte und nährstoffreiche Böden.
Das hat zur Folge, dass sich derartige Orte für die Umsetzung der unterschiedlichsten Gestaltungskonzepte hervorragend eignen. Beete im Stil des britischen Cottage-Look sind hier ebenso möglich wie mit Nutzpflanzen durchsetzte Bauerngärten, Graslandschaften mit Blüten-Akzenten oder Pflanzenkompositionen, die die Leuchtkraft der Gemälde Van Goghs oder auch die harmoniebetonten farblichen Übergänge der Bilder des Impressionismus aufgreifen.
Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen, sollte aber zuvor anhand eines Bepflanzungsplans das Zusammenspiel der Komponenten auf seine Stimmigkeit hin überprüfen, denn wie so oft im Leben ist weniger oftmals mehr.
Die Wahl eines inhaltlich-farblichen Leitmotivs kann dabei als Richtungsvorgabe hilfreich sein, um Irrwege von vornherein auszuschließen.
Für den Halbschatten gibt es eine große Auswahl an blühenden Pflanzen
Im Idealfall werden die Standorte im Halbschatten mindestens acht Stunden pro Tag von der Sonne bestrahlt. Für die genaue Analyse der Sonneneinstrahlung ist es sinnvoll, den Garten über einen längeren Zeitraum zu beobachten, denn nicht nur die Intensität der Strahlen, auch die Position der Sonne am Himmel ändert sich im Laufe des Jahres. Eine tief stehende Sonne erreicht nicht nur weniger Plätze, sondern verursacht auch längere Schatten.
Sehr beliebt in halbschattigen Lagen ist die Funkie. Die größten Vertreter können einen knappen Meter hoch werden, doch viele der gängigsten Arten begnügen sich mit der Hälfte oder weniger. Typisch für die Funkien sind ihre dekorativen Blätter. Es gibt einfarbig grüne Sorten, besonderen Reiz haben aber die blaugrünen und graublauen Varianten oder panaschierte Sorten mit weiß oder cremegelb gemusterten Blättern. Dabei erscheint die Farbgebung optisch um so kühler, je schattiger die Pflanze steht.
Beete im Halbschatten können so angelegt werden, dass sie sich zu jeder Jahreszeit in einem anderen Blütengewand zeigen. Damit das auch klappt, müssen zuvor die entsprechenden Pflanzen ausgewählt werden.
Zu den Frühlingsblühern zählt die Christrose, die auch unter dem weniger pathetisch klingenden Namen Schwarze Nieswurz bekannt ist. Sie hat 20 Zentimeter lange, lederige Blätter und wächst 30 Zentimeter hoch. Der Radius der Christrose beträgt 45 Zentimeter. Sie hat schalenförmige, weiße Blüten. Die Christrose gehört zur Familie der Helleborus-Gewächse. Dazu zählen viele ähnliche Pflanzen, deren Blütenformen sich alle ein wenig voneinander unterscheiden. Die Farbpalette reicht von dunkelrot bis weiß.
Auch die Maiglöckchen blühen im Frühjahr. Sie werden 30 Zentimeter hoch und haben spitze, ovale Blätter. Typisch für sie sind die Trauben mit den weißen, duftenden Blütenglöckchen.
Der Fingerhut verdankt seinen Namen ebenfalls der Form seiner in Trauben auftretenden Blüten. Sie blühen von Mai bis August. Der Fingerhut wird über einem Meter hoch.