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Von 13:00 - 18:00h können Sie es sich kulinarisch an Teichen gemütlich machen. mehr

240 m² Wasseroberfläche, 315 m³ Inhalt - Schwimmstrecke ca. 17 m

Standard-Schwimmteich

Bioteich nach dem Vorbild der Natur

Gesundes Teichwasser hält das ökologische System des Gartenteichs stabil. Die Bildung von nährstoffreichem Sediment hingegen stellt eine Gefahr für das ökologische Gleichgewicht im Teich dar. Bei natürlichen Gewässern sorgt die Natur für die Reinigung des Wassers. In fließenden Gewässern werden die Sedimente von der Strömung bis zum Unterlauf der Flüsse getragen. In stehenden Gewässern entziehen Unterwasserpflanzen dem Wasser die überschüssigen Nährstoffe. Zusätzlich tragen Bakterien, die auf den Blattoberflächen wachsen, zur Sauerstoffbildung bei.

Bioteich und gesundes Teichwasser

Bioteich nach dem Vorbild der Natur

Auch in künstlich angelegten Teichen ist die biologische Wasseraufbereitung möglich. In dem der Natur nachempfundenen Bioteich werden Unterwasserpflanzen genutzt, um dem Wasser die Nährstoffe zu entziehen und so für gesundes Teichwasser zu sorgen. In Gartenteichen mit Badezone oder in Fischteichen steht die Nutzung des Teiches dem Wirken der nützlichen Helfer unter der Wasseroberfläche im Weg. Im Schwimmteich sind die Blattdickichte von Wasserschraube, Hornblatt & Co. unterhalb des Wasserspiegels ein Hindernis für die Schwimmer, im Fischteich werden die Unterwasserpflanzen von den Fischen verspeist, bevor sie ihren Nutzen entfalten können. Darum muss dort die biologische Wasseraufbereitung aus dem eigentlichen Teich in ein angrenzendes Gewässer ausgelagert werden: den Filtergraben.

Das Funktionsprinzip des Filtergrabens

Der Teich und der Filtergraben sind zwei separate Gewässer, die durch eine Leitung miteinander verbunden sind. Der Filtergraben ist im Prinzip nichts anderes als ein zusätzlicher, an allen Stellen dicht bewachsener Biofilter. Dorthin wird das Wasser aus dem Schwimm- oder Fischteich mit Hilfe einer Teichpumpe transportiert. Dabei befindet sich die Öffnung der Zuleitung an der tiefsten Stelle des Teichbodens, also dort, wo sich auch das schlammige Sediment konzentriert. Das sedimenthaltige Wasser durchläuft den Filtergraben. Dabei setzen sich die Schlammpartikel am Boden des Grabens ab. Das vom Sediment befreite, gereinigte Wasser wird zurück in den Teich befördert. Die Unterwasserpflanzen im Filtergraben bauen die überschüssigen Nährstoffe ab.

Bepflanzung des Filtergrabens für die biologische Wasseraufbereitung

Damit die biologische Wasseraufbereitung auch die gewünschte Wirkung entfaltet, müssen bei der Anlage eines Filtergrabens verschiedene Faktoren beachtet werden. Die Filtergrabengröße leitet sich aus der Größe des Teichs, seiner Nutzung und dem zu reinigenden Wasservolumen ab. Bei den meisten Schwimmteichen ist es hinreichend, wenn der Filtergraben etwa 20% der Oberfläche ausmacht. Bei intensiven Fischzuchten kann es passieren, dass der Filtergraben sogar größer ist als der Produktionsteich, damit man gesundes Teichwasser erhält.

Wichtig bei der biologischen Wasseraufbereitung ist es auch, die richtige Mischung von Teichpflanzen anzusiedeln, um ein Optimum an Wasserreinigung bei möglichst geringem Aufwand zu erzielen. Was das optische Erscheinungsbild betrifft, so gibt es eine breite Palette an Möglichkeiten. Dank der großen Auswahl an Teichpflanzen ist es ein Leichtes, den Filtergraben so zu gestalten, dass er sich harmonisch in das Teichumfeld einfügt. Er kann beispielsweise wie ein natürlicher Wiesengraben oder ein meterhohes Röhrichtgebiet angelegt werden.