Dieser November ist mild, doch der nächste Frost kommt bestimmt.
Zur Frostsicherung für Pflanzen eigenen sich Netze. Sie schützen vor kaltem Wind.
Das Schutznetz wird am Stamm verschnürt und bildet eine Tasche.
Frostsicherung mit einfachen Mitteln: Trockenes Laub ist reichlich vorhanden…
…zusammen mit dem Netz entsteht eine isolierende Schicht.
Ab Ende November kommt Advent-Flair auf. In den Innenstädten stehen die Weihnachtsmärkte. An hohen Tannenbäumen leuchten Lichterketten. Glühweinschwaden liegen in der Luft. Manchmal liegt der erste Schnee. Da steht vielen Menschen nicht unbedingt der Sinn danach, sich um Teich und Garten zu kümmern.
Dabei sollte man überlegen, ob dort alles auch im wintersicheren Zustand ist. Mit wenigen Handgriffen können Sie Ihren Teich für den Winter vorbereiten. Wenn Sie beispielsweise eine Pumpe im Gartenteich haben, sollten Sie sich fragen, ob diese auch tief genug steht. Gegebenenfalls muss sie herausgeholt und zum Überwintern in einen Wassereimer gestellt werden, damit die Dichtungen gequollen bleiben.
Auch in anderen Bereichen können Winterschutzmassnahmen ergriffen werden. Den Obstbäumen kann bei tief stehender Sonne ein weißer Schutzanstrich verpasst werden, wenn das noch nicht geschehen ist. Dadurch wird verhindert, dass die Rinde abplatzt.
Auch Fackellilie, Marien-Glockenblumen, Gemswurz, Schleifenblume und Vergissmeinnicht müssen vor großer Kälte geschützt werden.
Natürlich müssen alle vorbeugenden Maßnahmen regelmäßig auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden. Schließlich kann es passieren, dass der Wind Schutzfolien löst, so dass diese erneut befestigt werden müssen. Doch auch jetzt, wo sich Eichhörnchen und Igel für drei bis vier Monate in den Winterschlaf verabschiedet haben und es draußen kalt und kahl ist, können Pflanzen den Wohnraum verschönern und eine angenehme Atmosphäre verbreiten. Das müssen nicht unbedingt die - weihnachtliches Flair versprühenden - Wipfel von Tannen und Fichten sein.
Warum holen Sie nicht Zweige von Kirschen und Forsythien ins Haus, die dann um den Heiligen Abend herum blühen? Auf jeden Fall sollten Sie die Ruhephase im Garten für die Planung des kommenden Jahres nutzen. Zu verbessern gibt es ohnehin immer etwas.
Kann es sein, dass die bisherigen Einfriedungen, Zäune oder Hecken repariert oder gar durch neue ersetzt werden müssen? Würden sich da Kletterpflanzen nicht gutmachen? Setzen Sie auf Vielfalt. Große Rasenflächen etwa, die zum Spielen nicht mehr genutzt werden, sind langweilig und machen Arbeit. Da können ein Teich mit Steg, ein Sitzplatz an einem Bachlauf oder einige zusätzliche bunte und beerenreiche Sträucher den Erlebniswert ihres Gartens erhöhen.
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