|  Kategorie: NaturaGart Aktuell

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Wasserpflanzen erfüllen im Teich wichtige Aufgaben. Nährstoff-Überschüsse werden von ihnen vertilgt und das Wasser gereinigt. Sie sorgen für Sauerstoff und dienen Kleintieren im Gartenteich als Schutz. Natürlich sind Wasserpflanzen sowohl auf der Wasseroberfläche des Gartenteiches wie an seinen Rändern eine Augenweide. Mit Wasserpflanzen atmet der Teich auf.

Wasserpflanzen halten den Gartenteich gesund

Wasserpflanzen sind die Grundlage eines gesunden Gartenteiches. Sie entnehmen dem Teich das für die Assimilation benötigte Kohlendioxid und verwandeln es in Sauerstoff. Auf diese Weise verhindern sie das Wachstum unerwünschter Algen und die Bildung von Faulschlamm. Immerhin ist der Kohlendioxidgehalt im Wasser rund doppelt so hoch wie in der Luft. Durch niedrigwüchsige Feuchtzonenpflanzen und Teichrandpflanzen kann der Übergang vom Wasser zum Land sehr sanft gestaltet werden. Hoch aufragende Dickichte aus Schilfen und Röhrichten hingegen definieren schroffe Grenzen. Viele Wasserpflanzen wachsen am Rande des Teichs; die „Demersophyten“ hingegen, auf Deutsch auch Unterwasserpflanzen genannt, blühen und gedeihen unterhalb des Wasserspiegels. Sie überwintern in tieferen Regionen des Gewässers oder auch im Schlamm auf dem Teichboden.

Die Wasserpflanzen richtig pflanzen

Es gibt eine breite Palette an Unterwasserpflanzen. Einige von ihnen schweben im Wasser, wie etwa die Algen. Andere sprießen aus dem Substrat oder sind im Schlamm auf dem Teichgrund verwurzelt. Bei der Wahl von Unterwasserpflanzen muss allerdings einiges beachtet werden, wenn man sie richtig pflanzen will. Denn jedes Gewächs ist nicht für jeden Teich geeignet.

Die Anforderungen an den Nährstoffgehalt sind bei den einzelnen Pflanzen sehr unterschiedlich. Auch die Art des Teiches hat Einfluss auf die Bepflanzung. Im Schwimmteich beispielsweise stehen die Funktion des Gewässers und die Form der langen Ranken vieler zur Wasseroberfläche drängenden Unterwasserpflanzen in Widerspruch zueinander.

In Fischteichen besteht die Gefahr, dass Fische die fest im Boden verwurzelten wie auch die frei umher treibenden Gewächse der Wasserflora verschlingen. Auch andere Faktoren können dem Einsatz verschiedener Wasserpflanzen Grenzen setzen.

In kalkhaltigen Gartenteichen werden zum Beispiel weite Teile des Kohlendioxids vom Kalk gebunden. Das behindert Pflanzen, die diese chemische Verbindung in großem Maße benötigen, bei der Photosynthese. Auf der anderen Seite gibt es Pflanzen, die eine Kalkallergie haben und darum kalkfreie saure Teiche und Seen als Lebensraum wählen; Gewässer in denen Bedingungen herrschen, die viele andere Wasserpflanzen nicht vertragen.

Der Filtergraben: Ein reinigendes Biotop

Wenn beim Teich Vegetation und Funktion in Widerspruch zu einander stehen, wie das bei einem Fischteich der Fall sein kann, muss das Wasser auf eine andere Weise von überschüssigen Nährstoffen gereinigt werden. Wenn dieses auf natürliche Weise geschehen soll, bietet sich dafür die Anlage eines Filtergrabens an, zu dem das Wasser mit einer Pumpe transportiert wird.

Der Graben wird an seinen Seiten von Feuchtzonenpflanzen, Flachwasserpflanzen und Tiefwasserpflanzen gesäumt, sein Bett ist angefüllt mit Unterwasserpflanzen. Wenn das Wasser durch den dicht mit Pflanzen bewachsenen Filtergraben strömt, setzt sich der größte Teil des Sediments ab und wird durch die Pflanzen abgebaut.

Pflanzensortimente für Teich und Filtergraben

NaturaGart hält verschiedene, bereits zusammengestellte Unterwasserpflanzen-Sortimente und Sortimente mit verschiedenen Pflanzen für den Filtergraben vorrätig, die Sie im Online Shop bestellen können. Die Sortimente für den Filtergraben enthalten neben Unterwasserpflanzen auch Flachwasserpflanzen und Tiefwasserpflanzen, wie zum Beispiel das Hechtkraut und die Thalia.

In den Zusammenstellungen der Unterwasserpflanzen finden sie unter anderem die:

  • Nadelsimse (Eleocharis acicularis). Sie wird in einer Tiefe zwischen 20 cm und 50 cm angepflanzt. Sie bildet im Gartenteich einen lockeren Rasen (alle 5 cm ein Halm).
  • Die Wasserpest (Elodea canadensis) ist eine sehr wichtige Pflanze, denn sie bindet Nährstoff-Überschüsse und ist ein Sauerstoff-Lieferant.
  • Die Wasserschraube (Vallisneria) vermehrt sich schnell und bindet viele Nährstoffe. Sie hat bandförmige Blätter, die länger als einen Meter werden können.
  • Das Hornblatt (Ceratophyllum) ist eine wichtige Schutz- und Nahrungspflanze, die auf dem Teichboden liegt, aber keine Wurzeln bildet.
  • Der Wasserstern (Callitriche) tritt in Gruppen mit einem Durchmesser von 50 cm auf. Durch die guten Winter-Bestände ist er ein wichtiges Refugium für früh laichende Amphibien.
  • Der Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis) ist eine wertvolle Schwimmblattpflanze. Er blüht früh und hat über und unter Wasser unterschiedliche Blätter.

Die unterschiedlichen Sortimente der Unterwasserpflanzen und der Pflanzen für den Filtergraben können einfach online geordert werden. Sie müssen sich dazu nicht mit einem eigenen Konto registrieren, eine Bestellung als Gast ist ebenfalls möglich. In dem Fall muss einmalig die Adresse angegeben werden und die Daten werden nicht gespeichert. Der Versand ist bei Bestellungen ab 200 Euro kostenlos.

Video: Teichpflanzen richtig auswählen

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