Filterstation West: Zwei Trommelfilter entnehmen Schlammpartikel und Algen. Zwei weitere Trommelfilter stehen auf der Ostseite.
Mauern abstrahlen: Von einem Ponton aus wird die Schicht auf den Mauern gelöst.
Ein Filtergraben nimmt das gereinigte Wasser auf. Er regelt die Entnahme der wassergelösten Nährstoffe.
Schlammschicht auf den Steinen: Der Hochdruckreiniger bläst es weg. Dann wird es abgesaugt.
Endstation Unterwasserpflanze: Aus Nitrat und Phosphat entsteht Blattmasse, die wir gelegentlich abernten.
Das Reinigungsteam des Unterwasserparks hat ganze Arbeit geleistet: 4.000 m² Felswände wurden abgestrahlt, 50 m³ Sediment wurden aus dem See abgesaugt. Gleichzeitig wurde die Filtertechnik ausgebaut und auch für den eingebrachten Dünger aus dem Grundwasser wurde eine Lösung gefunden.
Das Grundwasser ist durch den Maisanbau inzwischen extrem verseucht. Das gilt auch für die Gegend um Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen, wo sich der Unterwasserpark befindet. Über das Nachfüllwasser gelangte daher alljährlich eine Düngermenge in den See, die etwa 1.000-1.500 kg Blaukorn-Dünger entspricht. Das hat die Algen wachsen lassen - und hat die Sichtweite regelmäßig verschlechtert.
Inzwischen haben wir die Arbeitsabläufe und die Wasserkreisläufe völlig anders organisiert. Parallel dazu wurde die Filtertechnik ausgebaut. Damit ist es gelungen, den Algen die Nahrungsgrundlage zu entziehen. Ergebnis: Die Sichtweite lag zum Schluss bei 8 - 10 m. Vier große Trommelfilter reinigen 10 Millionen Liter Wasser pro Tag. Zusätzlich haben wir die Filtergräben ausgebaut. Spezielle Adsorber-Stationen entziehen dem Wasser restliches Nitrat und Phosphat.
Konsequente Sediment-Entfernung
Noch vor der Saison 2014 wurden alle Wände mit Hochdruckreinigern abgestrahlt. Das abgesunkene Sediment wurde abgesaugt. An den tauchfreien Tagen erfolgte dann noch während der Saison ein weiterer Durchgang. Danach war das Wasser weitgehend partikelfrei. In diesen Wintermonaten erfolgt dann ein dritter, besonders sorgfältiger Durchgang. Diese Arbeiten werden bis Saisonbeginn Ende März abgeschlossen sein.
Mehr Jäger im Teich
Die Hechte, Zander und Welse haben den Rotfederbestand stark reduziert. Das führt zu höheren Beständen an Wasserflöhen, die das Wasser ebenfalls filtern.
Sichtweiten im Internet
Wir sorgen daher dafür, dass im Internet regelmäßig die Sichtweite angegeben und aktualisiert wird. >> Zu den aktuellen Sichtweiten.
Öffnungszeiten 2015
Saisonstart ist am 21. März. Bis Ende April ist die Tauchbasis nur an Samstagen und Sonntagen geöffnet, danach wahrscheinlich wieder von Donnerstag bis Sonntag. >> Die Öffnungszeiten finden Sie hier
Schreibe einen Kommentar
Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.