Atlantischer Stör beobachtet durch ein Teichfenster im Schwimmteich im NaturaGart Park
Seitdem man im NaturaGart Park durch Teichfenster die Fische im Schwimmteich beobachten kann, weiß man etwas genauer, was sie im Winter tun.
Besonders auffällig ist das Verhalten der Atlantischen Störe: Sie wirken wie tot - aber wenn man den Mund genauer betrachtet, kann man unregelmäßige Atembewegungen erkennen. Im Winter ist es für diese Atlantischen Störe besonders wichtig, Energie zu sparen. Im Gegensatz zu anderen Störarten gibt es bei dieser Art aber anscheinend einen ‚Anatomischen Konstruktionsfehler‘, der dafür sorgt, daß sie nicht flach auf dem Boden liegen können. Eine Seite des Körpers ist etwas leichter als die andere, so daß sie etwas auf die Seite rollen, wenn sie langsamer schwimmen. Instinktiv versuchen sie, das zu korrigieren - wodurch sie aber wiederum mehr Energie verbrauchen. Irgendwann ermüden sie und bewegen sich nicht mehr. Dann hängen sie wegen des unterschiedlichen Auftriebs der beiden Körperhälten krumm im Wasser. Etwas später schwimmen sie wieder normal. Obwohl diese atlantischen Arten dauerhaft bei Temperaturen zwischen 4 und 10°C leben, sind sie empfindlich, wenn die Temperatur etwas weiter absackt. In der besonders kalten Phase haben wir das Becken daher zusätzlich etwas geheizt.
Video: Störe Unterwasserpark
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KevinHi ich habe eine kurze Frage zu meinen Sterlets... Ich habe einen Grauen und einen Albino...der Albino liegt genauso wie eure Atlantischen Störe im Wasser. Kann es sein das dieses Phänomen auch bei Sterlets auftreten kann? Wasserwerte sind in Ordnung und dem Grauen gehts Top. Wäre super wenn ihr mir helfen könntet. Lg Kevin
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NaturaGartHallo Kevin, und danke für deine Frage. Wir halten weiße Sterlets nun seit zwei Jahren unter exakt den gleichen Bedingungen, unter denen das Bild der gekrümmten Atlantischen Störe entstanden ist. Bei den Sterlets haben wir dieses Phänomen noch nie beobachten können, aber natürlich ist es möglich, dass es auch bei dieser Form auftritt. Wir haben unsere Beobachtung an den Atlantischen Stören damals auf eine zu niedrige Grundtemperatur zurückgeführt, es gibt aber eine Reihe weiterer Ursachen, die zu dieser verkrümmten Liegeposition führen können, darunter „geschluckte Luft im Magen-Darm-Trakt“ und „Faulgase im Magen-Darm-Trakt, durch Fütterung bei zu niedrigen Temperaturen. Das NaturaGart-Team
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ThomasHallo, Mein kleiner Sterlet hat das selbe Problem. Ich habe ihn jetzt reingeholt und er ist nun schon ca 24 h in einer wanne bei zimmertemperatur mit luftpumpe.. Allerdings kliegt er immer noch so da. Ich habe ihn auch gefütterst in der zohandlung wurde gesgt das er im winter futter braucht.. Kann ich iwas für ihn tun? Wie abstreifen um das gas eventuell herauszudrücken ? Könnte das helfen oder wäre es nur unnötig stress? Über Hilfe würde ich mich sehr freuen PS: Schöner Naturpark und tolle Videos, leider zu weit weg :/
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NaturaGartHallo, das Bild unserer krummen Atlantischen Störe beruht auf einem Temperaturproblem und nicht auf einem Ernährungsproblem. Unsere Tiere wurden, bevor die Bilder entstanden sind, über viele Wochen nicht mehr gefüttert. Die seltsame Körperhaltung der Atlantischen Störe beruht nicht auf einem Gasproblem im Magen-Darm-Trakt, daher war auch kein Gas vorhanden, das man hätte abstreifen können. In dem von Ihnen beschriebenen Fall empfehlen wir, einen Tierarzt zu konsultieren. Festzustellen, was das Problem wirklich ist, sollte dem Tierarzt überlassen bleiben. Ihr NaturaGart-Team
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AngelikaHilfe!!! Ich fand meinen Sterlet am Uferbereich liegen. Er war noch nass aber ich kann trotzdem nicht sagen wie lang er da schon lag. Die Kiemen bewegen sich noch aber ansonsten dreht er sich auf den Rücken wenn ich ihn loslasse. Was kann ich tun? Wir hängen sehr an ihm....
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NaturaGartHallo, das ist definitiv ein Fall für den Tierarzt. Wir hoffen sehr, dass es Ihrem Stör gut geht, hoffen aber gleichzeitig auf Ihr Verständnis, dass wir ohne die Beteiligung eines Tierarztes keine Ratschläge erteilen können. Wir halten ganz stark die Daumen! Ihr NaturaGart-Team
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