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 Ein Koi gehört zu den Paradefischen im Gartenteich. Im sauberen Wasser eines Teiches kommen seine Farben am besten zur Geltung. Ein Koi gehört zu den Paradefischen im Gartenteich. Im sauberen Wasser eines Teiches kommen seine Farben am besten zur Geltung.

Für einen pflegeleichten Fischteich eignen sich einheimische Fische wie Moderlieschen, Gründling, Bitterling oder Stichling. Für einen pflegeleichten Fischteich eignen sich einheimische Fische wie Moderlieschen, Gründling, Bitterling oder Stichling.

Störe können sehr groß werden. Hier ein zwei Meter großes Exemplar aus dem Kaltwasseraquarium im Park von NaturaGart. Störe können sehr groß werden. Hier ein zwei Meter großes Exemplar aus dem Kaltwasseraquarium im Park von NaturaGart.

Fische beleben den Teich. Sie erhöhen aber auch den Wartungsaufwand. Hinzu kommt: der Teich muss zum Fisch passen. Denn die einzelnen Fischarten haben höchst unterschiedliche Anforderungen, was das Lebensumfeld und die Wasserqualität betrifft. Da kann die Entscheidung für kleine Teichfische die bessere Wahl sein. Farbenfroh schillernd? Oder lieber anspruchslos?

Fische im Gartenteich: das ist ein Anblick, der das Herz eines Teichfreundes höher schlagen lässt. Die Haltung der Tiere ist allerdings auch mit Pflege verbunden. Die Fische müssen regelmäßig gefüttert werden. Zudem muss sichergestellt werden, dass die Qualität und - oft auch - die Temperatur des Wassers stets gleichmäßig sind und bestimmte Grenzwerte eingehalten werden.

Anspruchslose Teichfische im pflegeleichten Gartenteich

Das Futter und die Verdauung der Fische sorgen jedoch dafür, dass der Nährstoffgehalt im Fischteich erheblich höher als in vergleichbaren Schwimm- und Naturteichen ist. Das hat vielfach zur Folge, dass der Filtergraben allein die Aufbereitung des Wassers nicht leisten kann. So dass der Einsatz einer zusätzlichen, genau auf die jeweilige Fischart abgestimmten, mechanischen Filteranlage erforderlich ist.

Oft ist es sogar so, dass ausgerechnet die Fische, die für den größten Nährstoffeintrag im Wasser sorgen, im Gegenzug die höchsten Ansprüche in Bezug auf ihr Lebensumfeld stellen. Also Forderungen, die der Halter erfüllen muss, wenn er lange Freude an seinem Fischteich haben will. Wer große Fische artgerecht halten will, muss deshalb als Erstes feststellen, ob der vorgesehene Teich überhaupt die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen bietet. Oder sich für anspruchslose Teichfische entscheiden.

Welche Fische für den Gartenteich?

Wer sich Fische zulegen will, muss vor ihrer Anschaffung genau analysieren, wie intensiv er sich um die Tiere im Teich kümmern will oder kann. Und das über Jahre hinweg. Koi- und Stör-Teiche beispielsweise müssen in sehr kurzen Zeitabständen überprüft werden, da ihre Bewohner sehr sensibel sind und selbst kleinste Störungen negative Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden mit sich bringen können.

Ein angehender Halter muss sich deshalb gut über die anvisierte Fischart und ihre Lebensbedingungen informieren. Schon um zu wissen, welche Anzeichen am Tier und im Wasser auf Fischkrankheiten hindeuten können. Auch die Größe und die Tiefe des Teichs spielen eine wichtige Rolle. Das entscheidende Kriterium für den maximalen Fischbesatz in einem Teich ist dabei nicht die Größe der einzelnen Tiere. Sondern das Gesamtgewicht aller dort lebenden Fische. Die Höchstgrenze liegt – grob kalkuliert – bei einem Kilo Fisch pro Kubikmeter Wasser. Ein dichterer Fischbesatz ist nicht sinnvoll, weil nur mit einer sehr aufwendigen Filtertechnik realisierbar.

Ein wichtiger Faktor bei der Kalkulation der Fischpopulation für einen Teich ist das Wachstumsverhalten der jeweiligen Fischart. Es gilt Überraschungen zu vermeiden. Denn ein drei Monate alter Koi wiegt gerade mal 15 Gramm. Nach einem Jahr sind es aber schon zwei Kilo. Nach vier Jahren beträgt das Gewicht vier Kilo und nach acht Jahren bringt derselbe Koi stolze elf Kilo auf die Waage.

Fische für den kleinen Gartenteich

Bei kleinen Teichfischen fallen viele Probleme, die die Haltung von - insbesondere großen - Zierfischen mit sich bringt, gar nicht erst an. Sie sind pflegeleicht. Man kann sie vielfach in Naturteichen halten, denn sie wirbeln das Sediment kaum auf und (ver-) brauchen nur wenig Sauerstoff.

Der Filtergraben reicht für die Wasserreinigung auf jeden Fall aus. Man kann die kleinen Teichfische problemlos in Gewässern halten, die gerade mal eine Fläche von fünfzehn bis zwanzig Quadratmetern haben. Zu diesen anspruchslosen Teichfischen gehören die Gründlinge und die Blaubandbärtlinge. Aber auch das Moderlieschen. Eine Fischart, die es sogar bis in – bis dahin - fischfreie Gewässer schafft, wenn ihre klebrigen Eier von Enten eingeschleppt werden.

Eine weitere heimische Kleinfischart sind die Stichlinge. Die Männchen haben nicht nur drei besonders spitze Stacheln, sondern auch spitze, abspreizbare Bauchflossen. Dadurch sind sie gut geschützt, wenn sie auf dem offenen Gewässerboden Nester bauen oder sich um den Nachwuchs kümmern.

Video: Kurz-Info Fischteiche

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