|  Kategorie: NaturaGart Aktuell

Filtergraben: Klares Wasser im GartenteichDas Hechtkraut ist eine hervorragend für Filtergräben geeignete Teichpflanze.

Filtergraben: Klares Wasser im GartenteichDie feinen Blätter des Tausendblattes filtern sehr effektiv Nährstoffe aus dem Wasser.

Filtergraben: Klares Wasser im GartenteichDie Sedimentschicht am Teichgrund bildet einen Teppich.

Beim NaturaGart-System werden dem Wasser die überschüssigen Nährstoffe vom Unterwasserpflanzendickicht eines angrenzenden Filterteichs entzogen.

Dieser so genannte Filtergraben ist eine dicht bewachsene, biologische Filterzone die wie ein Teich-Pflanzenfilter funktioniert.

Die biologische Filterung am Teich

Überschüssige Nährstoffe sind ein Problem für den Gartenteich. Denn sie lösen die Bildung von Algen aus. Dadurch trübt sich das Wasser. Darum muss dafür gesorgt werden, dass möglichst keine nährstoffhaltigen Partikel – zum Beispiel vertrocknete Blätter oder Pflanzenstaub - ins Teichwasser fallen. Damit keine Schlammschicht am Grund des Teiches entsteht. Natürlich lässt es sich nicht völlig verhindern, dass Nährstoffträger in den Gartenteich gelangen. Deshalb muss das Gewässer regelmäßig gewartet werden, damit sein Wasser nährstoffarm und klar bleibt.

NaturaGart setzt bei der Wasserreinigung auf die biologische Filterung am Teich. Auf den Einsatz von Chemikalien wird komplett verzichtet. Beim NaturaGart-System durchläuft das Teichwasser einen Reinigungskreislauf, bei dem ihm die Vegetation im angrenzenden Filterteich die Nährstoffe entzieht. Dieser so genannte Filtergraben ist eine Regenerationszone, die sehr dicht mit Unterwasserpflanzen bewachsen ist. Das gereinigte Wasser wird anschließend in den Gartenteich zurück befördert.

Der erforderliche Energieaufwand ist minimal, denn der Reinigungskreislauf wird von einer Pumpe in Gang gesetzt, die sich am Ende des Filtergrabens befindet. Sie befördert das gereinigte Wasser in den Gartenteich zurück. Dadurch kann neues sedimenthaltiges Teichwasser nach fließen, denn der Wasserspiegel des Filtergrabens ist in diesem Moment niedriger als der des Gartenteichs.

Das zu reinigende Wasser führt nährstoffhaltige Partikel mit sich, die sich zuvor in den so genannten Sedimentfallen - Sammelstellen im Teichgrund – abgelagert haben. Von dort fließt es über ein Rohrleitungssystem zu einem „Dammdurchführung“ genannten Filterschacht, von dem es in den Filterteich weitergeleitet wird, damit ihm die dort sehr dicht wachsenden Unterwasserpflanzen die Nährstoffe entziehen.

Die biologische Filterzone

Die Wasserreinigung in einer mit Teichpflanzen-Filtern bestückten Regenerationszone wurde von NaturaGart vor mehr als drei Jahrzehnten entwickelt und seitdem immer weiter verbessert und verfeinert.

Die Größe und Nutzung des jeweiligen Teichs wie auch sein Wasservolumen sind die ausschlaggebenden Kriterien bei der Dimensionierung der biologischen Filterzone. Für den Filtergraben eines Schwimmteichs muss eine zusätzliche Fläche veranschlagt werden, die in der Regel einem knappen Drittel der Wasseroberfläche des eigentlichen Teichs entspricht. Prägendes Merkmal des Filtergrabens ist sein dichtes (Unter-) Wasserpflanzendickicht. Die Zusammensetzung der Bepflanzung ist ausschlaggebend für den Wirkungsgrad der biologischen Filterzone – und den erforderlichen Unterhaltungsaufwand.

Die Auswahl der Vegetation und ihre Positionierung hängen von den örtlichen Gegebenheiten ab. Die Pflanzen im Filtergraben sind nicht nur nützlich, sie können auch eine optische Wirkung entfalten und als gestalterisches Mittel genutzt werden.

Die Reinigung des Filterteichs

Auch auf dem Grund der biologischen Filterzone lagert sich nach und nach Schlamm ab. Dadurch entsteht eine Sedimentdecke, die - in Zeiträumen zwischen fünf und zehn Jahren - entfernt werden muss. Zudem sollten die Rohrleitungen der biologischen Filterzone druckfrei sein und so verlegt werden, dass sie gut erreichbar sind, so dass das Durchbrechen der Teichdichtung vermieden werden kann.

Video: Kurz-Info Naturteiche

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