|  Kategorie: NaturaGart Aktuell

Im Frühjahr explodieren die Wiesen in prachtvollen Farben Im Frühjahr explodieren die Wiesen in prachtvollen Farben

Bis auf wenige Ausnahmen überleben erwachsene Insekten den Winter nicht Bis auf wenige Ausnahmen überleben erwachsene Insekten den Winter nicht

Bizarre Eisformationen bilden sich an den Wasserrfällen Bizarre Eisformationen bilden sich an den Wasserrfällen

Mit einer Nisthilfe helfen Naurfreunde vielen Vöglen über den Winter Mit einer Nisthilfe helfen Naurfreunde vielen Vöglen über den Winter

Ein Garten dient nicht nur der Ruhe und Erholung, er bringt dem Menschen auch die Natur näher und veranschaulicht den Wechsel der Jahreszeiten. Im Frühjahr wird gesät, im Sommer blüht alles, im Herbst wird geerntet. Im Oktober fällt das Laub von den Bäumen, im November wird es meist stürmisch und bald darauf richtig kalt. Vor allem in höheren Lagen rieselt der Schnee und die Kinder erfreuen sich an Schneeballschlachten.

Die Veränderung des Klimas hat natürlich ihre Auswirkungen auf Gärten und Teiche. Das betrifft nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Tiere, die dort heimisch sind. Die Fische etwa verbringen die kalte Jahreszeit tief versteckt. Sie liegen fast regungslos am Boden. Manche von ihnen, etwa die Schleien, graben sich tief in die Erde ein.

Doch auch oberhalb des Wasserspiegels spürt die Tierwelt die Folgen der veränderten äußeren Bedingungen. Die meisten erwachsenen Insekten sind bereits durch die ersten Fröste der letzten Oktobertage gestorben. Bei den Krabbeltieren kommen nur die Eier und die Larven über den Winter. Gut, es gibt Ausnahmen wie den Zitronenfalter, der dann meist schutzlos an den Zweigen hängt, und dort sogar tiefste Temperaturen überlebt. Doch das allein reicht nicht aus, um die Speisekarte der Vögel zu bestücken, die im Sommer den Garten nicht nur durch fröhliches Zwitschern beleben, sondern sich auch durch das Vertilgen lästiger Insekten nützlich machen.

Aufgrund des Nahrungsmangels brechen viele der gefiederten Freunde jetzt in südlichere Gefilde auf. Der Gartenrotschwanz, die Mönchsgrasmücke, die Uferschwalbe und der Rotmilan zählen dazu. Auch Bachstelze, Singdrossel und Star verabschieden sich bis zum folgenden Frühjahr. Doch während viele der heimischen Brutbestände im wahrsten Sinne des Wortes die Flatter machen, kommen aus Skandinavien gleichartige Wintergäste hinzu. Beispielsweise die Seidenschwänze.

Zu den einheimischen Mäusebussarden gesellen sich nordische Raufußbussarde. Dem Federvieh aus dem hohen Norden ist es hier bereits südlich genug. Es ist auch so, dass einige Zugvögel nach Geschlechtern getrennt reisen. Bei Buchfinken und Eisvögeln etwa fliegen nur die Weibchen in Richtung Süden. Die Männchen bleiben hier.

Die meisten Menschen bemerken diesen Austausch der Vogelbestände noch nicht einmal. Wie schnell das alles passiert, hängt vom Witterungsverlauf ab; vom Vordringen der kalten, nördlichen Windströmungen. Da die Vögel meist schneller fliegen, sind sie Vorboten der frostigen Perioden. Vielfach dringen sie nur so weit in den Süden vor, wie sie es aufgrund des Frostes müssen.

Im Rahmen des vorbeugenden Pflanzenschutzes ist es sinnvoll, den gefiederten Freunden beim Überwintern zu helfen. Beispielsweise, in dem man die letzten, überreifen Äpfel für die Drosseln liegen lässt. Allerdings sollte man mit einer Winterfütterung der Vögel erst beginnen, wenn klar ist, dass in der freien Wildbahn keine Nahrung mehr zu finden ist.

Bei einer hohen Schneedecke beispielsweise, macht es Sinn, mit Getreide die Mäuse anzulocken, damit die Eulen sie erbeuten können. Auch das Aufhängen von gesäuberten Nistkästen hilft den Vögeln beim Überwintern, da sie die Vogelhäuschen als Schlafhöhle nutzen können. Oft kriechen dort viele Vögel hinein, um sich gegenseitig zu wärmen und auf diese Weise ihre Überlebenschancen zu erhöhen.

Doch nicht nur deshalb sollte man die Nistkästen frühzeitig aufhängen. Es ist auch so, dass viele Vögel bereits im Winter damit beginnen, nach einem geeigneten Brutplatz Ausschau zu halten. Das frühe Aufhängen dieser kleinen Vogelherbergen kann helfen, die gefiederten Schädlingsbekämpfer im Garten heimisch zu machen. Naturagart hat eine große Auswahl an Nistkästen im Programm, die für verschiedene Vogelarten konzipiert wurden.

Video: Seerosen Impressionen

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