Der NaturaGart-Park dient als Firmen- und Testgelände für Teichprodukte und ist gleichzeitig ein Freizeitpark mit einzigartigen Attraktionen. Das zieht alljährlich zehntausende von Besuchern an. Die meisten kommen mit dem Auto, viele kommen mit dem Fahrrad.
Den Park durchwandert man zu Fuß. Wir stellen einige Stationen im Park vor. Jedes Jahr findet man im Park etwas Neues - er ändert sich ständig. Neue Wege werden erschlossen, neue Teiche werden gebaut, neue Gebäude entstehen. Diese Änderungen gehören zum Park und sind Teil der Firmenphilosphie.
Wieso ist also der neue Schwimmteich vor dem Teichaquarium noch nicht fertig gestellt? Weil man an dem unfertigen Teich am besten die unterschiedlichen Bauschritte demonstrieren kann. Wenn der Teich demnächst fertiggestellt wurde, wird es ungleich schwerer zu erklären, wie der Teichgrund sein natürliches Aussehen erhalten hat und wie die Sedimentfallen eingebaut wurden.
Dann wird wohl irgendwo ein neuer Teich gebaut. Die aktuellste Frage auf dem Rundwanderweg durch den Park: „Was soll das schon wieder“? Sie betrifft den Tempelteich.
Stege, Teiche und die Grotte
Der Zugang zur Teichlandschaft des Parks erschließt sich über Stege und Teichbrücken. So kommt man der Natur sehr nahe.
Für viele Kinder ist das ein Grund für eine erste Pause: Sie legen sich auf die Holzplanken und staunen über das Leben unter und über Wasser. In Griffweite zu entdecken sind Molche, Frösche, Köcherfliegen, Seerosen und vielfältige Teichpflanzen.
Für die Erwachsenen fängt auf den Stegen der Urlaub an, denn ein Holzsteg schafft eine direkte Verbindung zur Freizeit.
Der Eingangsbereich bietet für den aufmerksamen Beobachter einen besonderen Teich: Den vor kurzem neu gebauten Moorteich. Das Nährstoffangebot in diesem Teich ist sehr begrenzt, deshalb überleben hier nur Spezialisten wie die Schlauchpflanzen.
Informationstafeln auf dem Weg vermitteln Wissen über den Bau, die Pflege, oder die Besonderheit des jeweiligen Teiches. Hinter jeder Weggabelung verbergen sich im Park unterschiedliche Szenarien. Auf dem direkten Weg zum Aquarium läuft man vorbei an unterschiedlichen Typen von Teichen, über eine historische Gräfte und entlang von Natursteinmauern.
Die Gestaltung des Parks ist sehr naturnah - trotzdem haben die Gärtner alle Hände voll zu tun, denn die Bepflanzung wechselt mit den Jahreszeiten. Im Frühjahr blühen Hunderttausende von Frühlingsblumen, im Sommer zeigt der Park das ganze Spektrum an Bepflanzungsmöglichkeiten. Die Ideen sind für die Besucher Inspiration für den eigenen Garten.
Wenn man sich nicht für den direkten Weg zum Aquarium entscheidet, dann entdeckt man möglicherweise eine versteckte Grotte, deren Eingang hinter dem Vorhang eines 3 Meter hohen Wasserfalls verschwindet. Die Grotte bietet einen Einblick in den darüber liegenden Fischteich, der das Zuhause von großen Stören und einheimischen Fischen ist. Durch mehrere große Scheiben kann man hier ganzjährig das Verhalten der Tiere und die jahreszeitlichen Veränderungen des Teiches beobachten.
In diesem Bereich des Parks befinden sich auch viele kleine und große Bachläufe. Es lohnt sich, kurz stehen zu bleiben und sich über die Bauweise zu informieren, oder zu entscheiden, ob die verursachten Wassergeräusche gut zum eigenen Garten passen und als angenehm empfunden werden. Wenn man nicht vorhat, einen Bach selber zu bauen, dann sucht man sich hier einen gemütlichen Sitzplatz und genießt die Kulisse. In Kürze: Teil 2 des Wanderweges durch den NaturaGart-Park…
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