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Individuelle Beratung für Sie

Teichpflanzen sind wichtig für eine gute Wasserqualität. Wer aber Teichpflanzen nur nach der Optik einkauft, der hat schon verloren. Die schönsten haben oft (leider) die geringste Wirkung. Man muss schon beim Teichbau die spätere Bepflanzung bedenken, denn auf die Teichprofile kommt es an: An steilen Hängen halten sich keine Pflanzen, und an Kiesufern zwischen Geröll überleben nur wenige Arten.

Das ist im Teich nicht anders als im Balkonkasten. Naturnahe Teich-Ufer blühen besser, sind pflegeleichter - und sind viel einfacher und preiswerter zu bauen. Ufergräben neben dem Schwimmteich eröffnen noch viel mehr Möglichkeiten.Und auch die Dynamik muss man beachten: Ein junger, frisch angelegter Gartenteich braucht andere Teichpflanzen als einer, bei dem nur nachgepflanzt wird.

Pflanzenbedarf

Wunsch und Wirklichkeit

Ganz oben auf dem Wunschzettel der Teichbauer stehen Schwimmpflanzen, die man einfach in den Teich wirft. Sie treiben auf dem Wasser, 'bekämpfen' die Algen und blühen wie verrückt von Februar bis November. Der Schönheitsfehler ist allerdings, dass weder Evolution noch Teichpflanzen-Züchter dieses Traumziel jemals erreicht haben. Mit anderen Worten: Das Edel-Kraut einer solchen Schwimmpflanze existiert nicht. Auch wenn etliche Händler das Gegenteil versprechen.
Wasserhyazinthen werden oft als schwimmende Dauerblüher unter den Wasserpflanzen verkauft. Die Tropenpflanzen blühen jedoch nur bei Dauersonne in flachen Schlammbecken mit ca. 20 cm Wasser. Kaum ein Gartenteich entspricht diesen Bedingungen. Die Realität sieht so aus: Teiche mit klarem Wasser sind so nährstoffarm, dass frei schwimmende Pflanzen darin kaum überleben können.
Schwimmblattpflanzen wie z.B. die Wasserähre hingegen werden in Bodensubstrat eingepflanzt und bekommen von dort den Dünger. Kahle Teichfolie funktioniert also nicht - es ist zur Bepflanzung immer ein Pflanzboden notwendig. Auch Seerosen und Arten wie Wasser-Knöterich, Seekanne oder Schwimmendes Laichkraut gehören zu den Schwimmblattpflanzen.

Wichtig für die Wasserqualität

Bei der Neubefüllung eines Teiches werden immer Nährstoffe im Überschuss freigesetzt. Diese Nährstoffe sind schon im Wasser vorhanden und düngen die Algen. Damit entsteht zwangsläufig ein Algenproblem. Zuerst bilden sich meist innerhalb weniger Tage einzellige Algen, die im Wasser den typischen grünen Farbton verursachen. Später entstehen mehrfädige Algentypen, die als schaumige Struktur an der Wasseroberfläche auftauchen oder Fadenalgen, die man wie einen langen Schal aus dem Wasser ziehen kann. Durch Blütenstaub, abgestorbene Pflanzenteile oder Fischbesatz gelangen immer neue Nährstoffe ins Wasser.
Im Gegensatz zu anderen Teichpflanzen wie Seerosen etc. bleiben die Blätter der Unterwasserpflanzen immer unter Wasser. Weil man Tausendblatt & Co kaum sieht, halten viele sie für unbedeutend. Falsch! Ihr Teich kann nicht ohne! Unterwasserpflanzen sind von strategischer Bedeutung für Ihren Teich. Je größer die Zahl der Unterwasserpflanzen ist, mit der man einen Teich "ausstattet", desto geringer ist das Algenproblem. Die Unterwasserpflanzen nehmen über ihre vielen Blätter überschüssige Nährstoffe aus dem Wasser auf und geben Sauerstoff ans Wasser ab. In Schwimmteichen finden diese Unterwasserpflanzen im Filtergraben ihren Platz.
Während die meisten Algen noch fast wahllos alle Teiche besiedeln, sind die Unterwasserpflanzen bereits stärker spezialisiert. In nährstoffarmen Gewässern lebt beispielsweise das Tausendblatt. Das Wasser in solchen Teichen ist klar und das Licht dringt bis auf den Grund. Wenn das Wasser nährstoffreicher wird, wachsen Teichpflanzen wie Hornblatt. Das Extrem sind die etwa 30 verschiedenen Laichkraut-Arten, die fast alle nur unter ganz bestimmten Bedingungen lebensfähig sind. Unter Normalbedingungen sind Naturteiche bis in eine Tiefe von 2 m mit Unterwasserpflanzen besiedelt. In Schiwmm- und Fischteichen empfehlen wir daher die Anlage des NaturaGart-Filtergrabens.

Wildpflanzen oder Zuchtformen

Einheimische Wildpflanzen sind sehr winterhart - aber Pflanzen aus Kanada und Sibirien sind eher noch härter. Viele Pflanzen aus anderen Ländern haben Vorteile, die einheimischen Arten fehlen. So blüht z.B. das kanadische Hechtkraut noch dann, wenn einheimische Arten längst damit fertig sind.
Darüber hinaus gibt es veredelte Züchtungen. Zu den ersten Frühlingsblühern am Teich gehören beispielsweise Sumpfdotterblumen. Die gefüllte Sorte blüht 2 - 3 Wochen eher als die ungefüllte heimische Wildform. Sie blüht auch deutlich länger, weil sie nicht bestäubt werden kann. Am besten pflanzen Sie beide Formen an Ihrem Gartenteich.
Die meisten Teichbauer wählen eine Mischung aus einheimischen Wildpflanzen und dekorativen Zuchtformen aus anderen Regionen. Somit erreicht man eine maximale Blühdauer am Gartenteich. Auch von der heimischen Insektenwelt werden die fremdländischen Arten gut angenommen.

Welche Teichpflanzen wuchern?

Möglicherweise will Ihnen ein Freund oder Nachbar etwas aus seinem zugewucherten Teich abgeben. Es gibt Arten, die Sie auf keinen Fall in Ihren Teich einsetzen sollten (und die Sie daher auch nicht im NaturaGart-Angebot finden). Aber auch Rohrkolben-Arten und Schilf sind an kleinen und falsch gebauten Gartenteichen eher ein Problem. Die 'guten' Teichpflanzen wuchern nicht - die wird Ihr Nachbar wahrscheinlich auch nicht abgeben wollen - falls er sie überhaupt hat. Nette Wieseniris stehen wahrscheinlich weniger auf der Überschuss-Liste Ihres Nachbarn. Prüfen Sie daher, ob Sie ein Problem von anderen geschenkt haben möchten.

Wenn Sie zu wenig pflanzen

Wer zu wenige Unterwasserpflanzen einsetzt, hat zu wenig Konkurrenz für Algen im Teich - und wird nur mit dem Einsatz von Filtern die gewünschte Wasserqualität erreichen. Wer zu wenige Uferpflanzen pflanzt, hat schon bald unerwünschtem Wildwuchs, weil sich in den Lücken z.B. Gras ansiedelt. Daher gilt: Von Anfang an lieber großzügig pflanzen. Wo schon etwas wächst, da kommt so schnell kein 'Unkraut' hoch. Ein dichtes Blätterdach unterdrückt diese Konkurrenten. Somit haben Sie viel weniger Pflegeaufwand. Tipp: Nicht unter 4 Portionen pro Meter Uferlänge pflanzen! Sie können bei knappen Etats besser einzelne Uferstreifen zunächst einsäen. Damit schließen Sie den Boden, haben aber nicht die Vielfalt wie beim Pflanzen.

Teichufer-Saat gezielt einsetzen

Viele Teichpflanzen kann man nicht gut aussäen, weil das Saatgut z.B. erst durch einen Entenmagen wandern muss, bis es gut keimt. Andere Arten müssen kompliziertere Kalt- und/oder Warmphasen haben. Viele Sorten lassen sich auch nur über Ableger vermehren, weil sie in unseren Regionen überhaupt keine Samen bilden. Grundsätzlich sollte der Teich also bepflanzt werden, wenn man einen guten Erfolg erzielen möchte. Ergänzend zu den Pflanzen bietet NaturaGart aber auch bewährte Saatgutmischungen an, die mit der Zeit ein attraktives Blütenufer ergeben. Die Samen sind relativ preisgünstig, der Nachteil ist aber, dass man nicht so genau bestimmen kann, was wo wächst. Die Kombination bringt's!

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